Ben Maher (Foto: Archiv)

Acht  im Stechen und Platz 1 für Ben Maher

Die Entscheidung  im LONGINES FEI Jumping World Cup™ Verona fiel in einem sehr spannenden Stechen, für das sich Reiterinnen und Reiter aus sieben Nationen qualifiziert hatten.

Der erste Reiter im Stechparcours war  Max Kühner (AUT) mit EIC Julius Cäsar.    Ihm gelang in  0/39,76  eine wirklich fantastische  Auftaktrunde, von der sicher viele glaubten, es könnte schon für den Sieg reichen.

Max Kühner war schnell, aber  schon  Nicola Philippaerts (BEL) und  Katanga van het Dingeshof   waren noch schneller (0/39,00 Sekunden).

Nicola Philippaerts und H&M Chilli Willi

Nicola Philippaerts (Foto: Archiv) Platz 3 im LONGINES FEI Jumping World Cup™ Verona

Für   Steve Guerdat (SUI) und Venard de Cerisy  ging es nun darum, einen noch effektiveren Weg zum Ziel zu finden. Und das schafften die beiden mit einem wirklich bravourösen fehlerfreien  Ritt in 37,60 Sekunden. Damit war Steve Guerdat mehr als eine Sekunde schneller.

Steve Guerdat mit Venard de Cerisy (Foto: Hans-Joachim Reiner)

Steve Guerdat mit Venard de Cerisy (Foto: Archiv)) Platz 2 im LONGINES FEI Jumping World Cup™ Verona

Unter den Augen seines Vaters Geir versuchte dann  Johan Sebastian Gulliksen (NOR) mit seinem 11-jährigen Wallach Harwich VDL vor allem fehlerfrei zu bleiben und mit einem schnellen aber kontrollierten Ritt eine gute Zeit zu erreichen. Mit seiner Null-Fehler-Runde in 42,52 Sekunden kam er im Ergebnis auf Platz 7 und erhielt dafür 10 Weltcup-Punkte.

Peder Fredricson (SWE), der Mannschaftsolympiasieger von Tokio (reitsportportal.com berichtete) und Mannschaftseuropameister von Mailand (reitsportportal.com berichtete)  kam mit  Hansson WL  ebenfalls ohne Abwurf in 39,23 Sekunden ins Ziel (Platz 4). Die Italienerin

Francesca Ciriesi (ITA) hatte mit Cape Coral   schon im Umlauf das Publikum begeistert. Auch im Stechen blieb sie fehlerfrei und belegte mit  41,67 Sekunden den siebten Rang im LONGINES FEI Jumping World Cup™ Verona.

Die Aufgabe, die Zeit von Steve Guerdat noch zu unterbieten, schien selbst für Ben Maher (GBR) , den Olympiasieger von Tokio (reitsportportal.com berichtete), kaum lösbar. Aber der  erfahrene britische Reiter schaffte es tatsächlich, noch effektivere Wege zu finden und mit unglaublicher Souveränität den Stechparcours fehlerfrei in   37,45 Sekunden zu absolvieren.

Ben Maher (Foto: Archiv) Der Sieger im LONGINES FEI Jumping World Cup™ Verona

 Martin Fuchs (SUI) versuchte mit Conner Jei durch  die Verkürzung der entscheidenden Distanzen , vor allem bei den   ersten drei Sprüngen , noch schneller zu sein. Aber das gelang ihm nicht mehr. Am Ende hatte er einen Abwurf und belegte mit   38,04 Sekunden den achten Platz.

Das Ergebnis im LONGINES FEI Jumping World Cup™ Verona

Western European League Standings following the 4th leg in Verona
Fotos: Silvia und Hans-Joachim Reiner, Thomas Reiner