Peder Fredricson mit grandioser Nullrunde zum Sieg
Sieben Reiter erreichten das Stechen des Rolex Grand Prix bei den Brussel Stephex Masters 2022. Ihnen war es gelungen, den von Gregory Bodo und seinem Team gestalteten Parcours ohne Abwurf zu beenden. Parcoursskizze
Daniel Deusser, der im vergangenen Jahr den Rolex Grand Prix von Aachen gewann (reitsportportal.com berichtete) hatte heute Pech. Weil bei seinem Ritt mit Killer Queen Vdm eine Stange fiel, konnte er seine Chance auf einen weiteren Erfolg im Rolex Grand Slam nicht nutzen.
Kristaps Neretnieks (LAT) und sein westfälischer Wallach Valour eröffneten das Stechen. Schon am ersten Sprung fiel eine Stange. Am Ende waren es zwei Abwürfe und Platz 7.
Die Nummer 8 der Longines FEI Weltrangliste, Harrie Smolders, blieb nach einem rasanten Ritt ohne Abwurf. Seine Zeit von 33,54 Sekunden war nun zunächst die Orientierung für die folgenden Reiter. Allerdings nicht lange…
Denn der Brasilianer Eduardo Pereira De Menezes riskierte sehr viel und war noch schneller. Nach 32,91 Sekunden stoppten für ihn die Uhren. Würde Denis Lynch (IRL), der nun folgte, diese Zeit unterbieten können? Mit Brooklyn Heights blieb er ohne Fehler, war aber 0,75 Sekunden langsamer.
Bei den Olympischen Spielen von Tokio (reitsportportal.com berichtete) und bei den Weltmeisterschaften im dänischen Herning hatte Peder Fredricson jeweils Mannschaftsgold gewonnen. Würde es ihm heute gelingen, auch den Rolex Grand Prix bei den Brussel Stephex Masters für sich zu entscheiden? Mit Catch Me Not S gab der schwedische Reiter eine beeindruckende Antwort. Er ritt wie immer sehr kontrolliert und effizient, nutzte perfekt alle Möglichkeiten, den jeweils kürzesten Weg zu finden und war nach 32,61 Sekunden im Ziel. Damit war Peder Fredricson 0,30 Sekunden schneller als der bis dahin führende brasilianische Reiter.
Weltcupsieger Steve Guerdat (SUI) (reitsportportal.com berichtete) und Nicolas Pizarro (MEX) kamen danach ebenfalls ohne Abwurf ins Ziel, waren aber mit 34,95 Sekunden beziehungsweise 34,35 Sekunden nicht schnell genug, um die Zeit von Peder Fredricson noch zu unterbieten.
Das Ergebnis im Rolex Grand Prix
Fotos: Silvia und Hans-Joachim Reiner
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