Strahlender Sonnenschein im Biebricher Schlosspark und ein strahlender Christian Ahlmann
Christian Ahlmann und Clintrexo Z im ersten Umlauf
„Das hätte ich nicht gedacht.“ sagte Christian Ahlmann nach seinem Sieg im Großen Preis von Wiesbaden am Pfingstmontag im Siegerinterview.
Zuvor hatte er im Stechen mit seinem Clintrexo Z das Publikum wahrlich von den Sitzen gerissen. Nach einer 4-Fehler-Runde im Umlauf des Parcours war Ahlmann froh, doch noch die zweite Runde erreicht zu haben. „Darüber habe ich mich sehr gefreut. Clintrexo ging sehr gut und nahm alle Aufgaben an.“ meinte er mit einem Lächeln. Im Stechen habe er es dann versucht, habe ihn vorwärts gehen lassen und sei mit vollem Risiko geritten.
Das war auch wirklich nicht zu übersehen. Schon nach dem ersten Sprung ließ Christian Ahlmann erkennen, dass er mit Clintrexo den Sieg im Großen Preis von Wiesbaden vor Augen hatte. In atem-beraubendem Tempo ritt er über die zweifache Kombination und legte danach noch einmal zu. Es passte alles und der erst 9-jährige Hengst zeigte sein ganzes Potenzial. Man hatte während keiner Phase des Rittes den Eindruck, dass etwas passieren könnte. Reiter und Pferd wirkten wie aus einem Guss und Clintrexo gab alles. Trotz des hohen Tempos war zu erkennen, dass Christian Ahlmann immer die Kontrolle behielt. Der Weg zum letzten Sprung, dem DKB-Oxer, war dann der spektakuläre Abschluss eines herausragenden Rittes. Christian Ahlmann nahm kein Tempo heraus, sondern beschleunigte noch einmal und „flog“ am Ende unter dem begeisterten Beifall der Zuschauer im Biebricher Schlosspark vor der Haupttribüne ins Ziel. Nun musste er darauf warten, was die weiteren Stechteilnehmer zeigen würden.
Christian Ahlmann und Clintrexo Z „fliegen“ zum Sieg im Großen Preis von Wiesbaden
Lisa Nooren und Michael Jung gaben alles
Die junge Niederländerin Lisa Nooren und Michael Jung waren auch wirklich noch schneller, mussten aber jeweils einen Abwurf hinnehmen, was jedoch der tollen Leistung der beiden keinen Abbruch tat.
Sergio Alvarez Moya und Wilm Vermeir mit großartigen Leistungen
Sergio Alvarez Moya kam mit Lucchino ohne Fehler in 46,82 Sekunden ins Ziel. Das war im Ergebnis des Großen Preises von Wiesbaden der zweite Platz. Über Rang 3 konnten sich Wilm Vermeir und Dm Jacqmotte freuen. Sie waren beim Durchreiten der Ziellinie nur sieben Hundertstel langsamer als Sergio Alvarez Moya.
Wilm Vermeir
Christian Ahlmann siegt zum ersten Mal im Großen Preis von Wiesbaden
Christian Ahlmann war überglücklich und freute sich über die großartige Leistung seines Clintrexo, seinen ersten Sieg im Großen Preis von Wiesbaden und natürlich den Siegerpreis, einen Mitsubishi Pickup L200.
Fotos: Silvia und Hans-Joachim Reiner
Du muss angemeldet sein, um einen Kommentar zu veröffentlichen.