Spannendes Finale in der Event Riders Master Serie

Die Vielseitigkeitswettbewerbe sind seit Jahren ein Publikumsmagnet im Schlosspark von Wiesbaden. Auch das 81. Internationale Wiesbadener Pfingstturnier machte da keine Ausnahme. Schon bei der Dressur und beim Springen war das Zuschauerinteresse sehr groß. Als es dann am Samstagnachmittag ins Gelände ging, war die gesamte Strecke von Zuschauern gesäumt, die mit Spannung das Finale erwarteten, bei dem viele bekannte Reiterinnen und Reiter am Start waren.

Michael Jung

 

Nils Trebbe

 

Philip Wessling

 

 

Andreas Ostholt

 

 

Jörg Kurbel

 

Niklas Bschorer

 

 

   Alex Hua Tian (CHI)

 

  Pietro Sandei (ITA)

 

Nach den ersten beiden Teildisziplinen führte Ingrid Klimke (GER) vor Stefano Brecciaroli (ITA) und Sarah Cohen (GBR). Die sehr geringen Punktabstände auf den vorderen Plätzen eröffneten dabei noch mehreren Reiterinnen und Reiter die Möglichkeit, sich den Gesamtsieg zu sichern.

Sara Algotsson Ostholt und Reality 39 mit sehr viel Mut unterwegs

Sara Algotsson Ostholt ging als zwanzigste Teilnehmerin im Geländeritt an den Start. Die schwedische Reiterin hatte sich für den abschließenden Wettbewerb der Event Riders Masters Serie  sehr viel vorgenommen und wurde am Ende für ihren mutigen Ritt mit dem dritten Platz belohnt.

Julia Krajewski mit toller Runde auf Platz 2

Julia Krajewski, eine der  zurzeit erfolgreichsten Vielseitigkeitsreiterinnen, lag vor dem heutigen Geländeritt mit 48,20 Punkten auf dem fünften Platz. Mit sehr viel Mut zum Risiko, der zweitschnellsten Zeit und nur 6 Fehlerpunkten gelang es ihr, sich mit Chipmunk FRH  den zweiten Platz zu erkämpfen.  Ohne die drei unglücklichen Fehler im Springen hätte es heute sogar für den Sieg reichen können.

Sarah Cohen holt sich mit Treason den Sieg beim Wiesbadener Pfingstturnier

Die britische Reiterin Sarah Cohen lag mit 43,20 Punkten vor dem Geländeritt auf dem dritten Platz. Mit Treason ging sie heute von Beginn an ein sehr hohes Tempo, das sie auch bis zum Schluss halten konnte. Im Ziel  war sie mit 06:05 Minuten am schnellsten und hatte nur 3,60 Fehlerpunkte. Das war der Sieg, denn Ingrid Klimke, die als letzte Reiterin an den Start ging,  konnte ihre Führung nicht behaupten, weil SAP Escada FRH am letzten Hindernis zweimal verweigerte.

 

 

Ingrid Klimke mit viel Pech am letzten Hindernis

Fotos: Hans-Joachim Reiner