22 Reiter im Stechen um den Preis des Grandhotel Les Trois Rois

Der Parcours im Preis des Grandhotel Les Trois Rois, gestaltet von Frank Rothenberger und seinem Team, stellte hohe Anforderungen an Reiter und Pferde. Unter anderem musste eine vierfache Kombination überwunden werden. Hinzu kamen eine ganze Reihe von schwierigen Distanzen und natürlich auch die beachtlichen Höhen der einzelnen Hindernisse.

Wohl kaum jemand hatte auf Grund dieser Schwierigkeiten damit gerechnet, dass es am Ende des Umlaufs 22 Reiterinnen und Reiter in das Stechen schaffen würden.

Spannendes Stechen im Preis des Grandhotel Les Trois Rois

Von den 22 Stechteilnehmern kamen allein 9 aus der Schweiz, was natürlich ein grandioses Ergebnis für die Gastgeber ist.

Niklaus Rutschi machte im Stechen den Anfang. Mit einem ruhigen Ritt  kam er mit 4 Fehlerpunkten in 48,15   Sekunden ins Ziel.

Im Anschluss ging Marco Kutscher mit dem Holsteiner Verbandshengst Quadros an den Start. Am letzten Hindernis fiel dann leider die Stange. Hinzu kamen 2 Zeitfehler.

Werner Muff (SUI) blieb  als erster Reiter fehlerfrei, allerdings in einer scheinbar nicht sehr schnellen Zeit.

Nun war es an Scott Brash, eine neue Bestmarke zu setzen. Er blieb zwar ohne Fehler, aber nicht innerhalb der erlaubten Zeit.

Cornet Kalua zeigte sich danach unter Max Kühner in hervorragender Form und eroberte zunächst den zweiten Platz.

Olivier Philippaerts war zwar schneller als Werner Muff, hatte aber einen Abwurf am letzten Sprung.

In 47,82 Sekunden blieb Marcus Ehning danach mit Cordynox fehlerfrei. Das bedeutete zunächst den dritten Platz.

Immer noch war Werner Muff auf Siegeskurs im Preis des Grandhotel Les Trois Rois, denn seine Zeit war noch immer  die schnellste.

Gregory Whatelet (BEL) war  sehr nah dran und kam mit 46,94 Sekunden ins Ziel. Balou Rubin und Pius Schwizer waren dann aber unglaublich schnell und erreichten in einer fehlerfreien Runde eine Zeit von 44,54 Sekunden und übernahmen damit die Führung.

Für Walter Gabathuler (SUI)  drückten wohl alle die Daumen. Trotz eines tollen Ritts wurden es am Ende 5 Fehlerpunkte. Ein Ergebnis, zu dem man dem Schweizer Altmeister wirklich nur gratulieren kann, wenn man bedenkt, dass er mit seinen 62 Jahren nach so langer Zeit wieder auf diesem Niveau unterwegs ist.

Niels Bruynsseels schaffte es im schließlich fast auf Platz 1. Am Ende war er knapp 0,4 Sekunden langsamer als Pius Schwizer.

Würde es vielleicht einen irischen Sieg geben? Denis Lynch versuchte wie immer alles, hatte aber einen Fehler am vorletzten Sprung. Seine Fabelzeit von 41,74 Sekunden blieb aber  unangefochten die schnellste.

Wir gratulieren Pius Schwizer, der mit Balou Rubin einen grandiosen Sieg im Preis des Grandhotel Les Troois Rois feiern kann.

https://www.longinestiming.com/#!/equestrian/2017/1273/html/en/longinestiming/resultlist_15.html

Foto: Hans-Joachim Reiner