Hervorragende Leistung von Niels Bruynseels im ersten Umlauf

Nach dem ersten Umlauf gehörte der junge Belgier Niels Bruynseels zu den besten 15 Reiter-Pferd-Paaren. Er hatte sich damit für den zweiten und entscheidenden Umlauf qualifiziert. Mehr noch, er war auch einer von den 10 Reitern, die fehlerfrei geblieben waren. Nicht so gut war es für die deutschen Teilnehmer gelaufen. Marco Kutscher und Christian Ahlmann verzichteten darauf, die erste Runde zu beenden. Daniel Deusser, Hans-Dieter Dreher und Marcus Ehning schafften es  in die zweite Runde. Allerdings kassierten sie jeweils 4 Fehlerpunkte, die sie  in Runde 2 mitnehmen mussten.

Großes Pech hatte Publikumsliebling Pius Schwizer. Er ritt als letzter Starter im ersten Umlauf in den Parcours . Der  Druck war für ihn und PSG Future  enorm hoch. Das führte leider  zu mehreren Abwürfen und letztendlich zur Aufgabe.  Es kostete den sympathischen Schweizer, trotz seiner hervorragenden Leistungen beim CSI Basel, leider auch den Prix du Vainqueur , die Ehrung für den erfolgreichsten Reiter des Turniers. Diesen Preis erhielt in diesem Jahr John Whitaker, der im LONGINES Grand Prix von Basel einen hervorragenden zweiten Platz belegte.

 

Niels Bruynseels triumphiert beim LONGINES Grand Prix von Basel

Reiterinnen und Reiter aus 7 Nationen hatten den zweiten Umlauf erreicht. Martin Fuchs, Paul Estermann und Weltcupsieger Steve Guerdat schafften das mit ausnahmslos fehlerfreien Runden für die Schweiz. Max Kühner und der junge Christian Rhomberg gingen für Österreich  an den Start.

Rolf-Göran Bengtsson (SWE) zeigte mit seinem Casall ASK, der zum letzten Mal in Basel am Start war, wiederum eine herausragende Leistung. Gerne hätte sich Casall ASK  mit einem Sieg verabschiedet, aber das verhinderte ein unglücklicher Abwurf im zweiten Umlauf.

Hans-Dieter Dreher wurde mit einer bravourösen Runde in 41,94 Sekunden  bester Deutscher und landete auf Rang 8. Ohne den Fehler im ersten Umlauf wäre das der zweite Platz gewesen. Lintea Tequila und Edwina Tops-Alexander (AUS) setzten dann das erste Ausrufezeichen. Nach einem sehr zügigen Ritt blieben die Uhren bei 42,18 Sekunden stehen. Das war zunächst die Führung.

Mit Gancia de Muze war dann Niels Bruynseels an der Reihe. Der junge Belgier verblüffte das begeisterte Publikum mit einem sehr mutigen und couragierten Ritt und unterbot die Zeit von Edwina Tops-Alexander um fast eine Sekunde. Das war der verdiente Sieg für Niels Bruynseels im LONGINES Grand Prix von Basel.

Reitsportlegende John Whitaker, der wie immer alles gab,  war dann zwar zwei Hundertstel schneller als die Australierin, kam aber nicht an die Zeit von Niels Bruynseels heran.

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