Roger Yvest Bost Credit Suisse Grand Prix 2015

Roger Yvest Bost ( Archivbild)

Roger Yves Bost siegt im Stechen, um den Credit Suisse Grand Prix, mit einem fulminanten Ritt. Sein großartiges Pferd Sidney Une Prince zeigte sein großes Potenzial und gab alles.  Die erst neunjährige spring-gewaltige Stute von Baloubet du Rouet x aus einer Alfa d´Elle*HN Mutter im Besitz von Monsieur Francois Badel  überzeugte vor allem durch ihre Schnelligkeit.

„Bosty“ wählte im Vergleich zum Zweitplatzierten Abdelkebir Quaddar, der mit  seinem elfjährigen Hengst Quickly de Kreisker  am Start war, den kürzeren Weg und sicherte sich so mit zwei Hundertstel Sekunden Vorsprung den Sieg.

Ein weiterer Franzose, Patrice Delaveau, der noch am vorigen Wochenende in Paris den Großen Preis gewann und hier in Genf beim Credit Suisse Grand Prix  mit seiner Stute Ornella Mail HDC ins Stechen kam, konnte auf Grund eines Abwurfs nicht an seinen Erfolg anknüpfen. Er erreichte mit dem schnellsten 4-Fehler-Ritt im Stechen  den 6. Platz und kann sich mit 9000 Schweizer Franken Preisgeld trösten.

Der CHI Genf ist zusammen mit dem CHIO Aachen und dem CSIO in Calgary eines der drei prestigeträchtigsten Events des Rolex Grand Slams, eines Konzepts des Springreitens, das Tradition, Leidenschaft und Sport auf höchstem Niveau vereint. Der CHI findet in der größten europäischen Hallenarena statt.

Im Credit Suisse Grand Prix starteten 50 Reiter. 16 Teilnehmer erreichte das Stechen, darunter Eric Lamaze, Christian Ahlmann, Pius Schwizer und Daniel Deusser.

Viele Favoriten im Credit Suisse Grand Prix 2015 blieben hinter den Erwartungen zurück

Viele, als potenzielle Favoriten an den Start gegangene Reiter, mussten einen oder mehrere Abwürfe in Kauf nehmen.

Sehr enttäuscht war sicherlich auch Daniel Deusser, der mit Toulago, der vormals unter Pius Schwizer ging, leider auch nicht fehlerfrei blieb.

Auch die sieggewohnte Luciana Diniz mit ihrem Ausnahmepferd Winningmood konnte sich beim Credit Suisse Grand Prix nicht unter den besten Fünf platzieren. Das hielt die sympathische Reiterin aber nicht davon ab, ihr Pferd so zu loben, wie man es von ihr  kennt.

Eric Lamaze setzte mit dem ersten Ritt  ein Ausrufezeichen im Stechen. Seine Zeit wurde dann auch nur von zwei Reitern unterboten.

Die Größte Überraschung im Credit Suisse Grand Prix

Für die größte Überraschung im Stechen des Credit Suisse Grand Prix sorgte  zweifellos Omer Karaevli (Nr. 93 der Longines Rankings), der mit seinem Pferd Roso au Crosnier zu den fünf Null-Fehler-Reitern gehörte.