Zwölf Reiterinnen und Reiter kämpften um den Titel des Stuttgart German Master 2024
Erster Reiter war Yuri Mansur mit Vitiki . Und ihm gelang auch gleich eine tolle Nullrunde in dem schwierigen, von Christa Jung und Team gestalteten Parcours.
Max Kühner, die aktuelle Nummer 6 der FEI Weltrangliste blieb unmittelbar danach mit Eic Julius Caesar ebenfalls ohne Abwurf. Vom Pech verfolgt waren Teike Friedrichsen und Greece 5 , denn am letzten Sprung fiel eine Stange.
Roger Yves Bost ,Henrik von Eckermann und Jörne Sprehe kamen mit jeweils zwei Springfehlern ins Ziel. Genauso erging es Michael Viehweg und Contario, der mit seiner Qualifikation für den German Master einen der größten Erfolge seiner Karriere feierte.
Der Niederländer Harrie Smolders hatte mit Mr. Tac einen Abwurf . Martin Fuchs und Commissar Pezi qualifizierten sich mit einer Nullrunde für das Stechen, was auch Peder Fredricson , Giulia Martinengo Marquet und dem amtierenden Europameister Steve Guerdat mit seinem Erfolgspferd Dynamix de Belheme gelang.
Sechs ritten um den Sieg im Stuttgart German Master 2024 und Steve Guerdat holte sich den Titel
Yuri Mansur war der erste Reiter im Stechen. Er musste sehr schnell und natürlich fehlerfrei vorlegen, um die nachfolgenden Reiterinnen und Reiter unter Druck zu setzen. Mit engen Wendungen und einem hohen Grundtempo kam er in 40,70 Sekunden ins Ziel. Eic Julius Caesar war mit seinem routinierten Reiter Max Kühner nach einem Stolperer in 41,67 Sekunden nicht ganz so schnell, blieb aber auch ohne Abwurf. Martin Fuchs und Commissar Pezi scheiterten überraschend in der Zweifachen und am letzten Hindernis.
Für Peder Fredricson stoppten die Uhren nach 39,97 Sekunden. Das war sehr, sehr schnell und die Führung. Giulia Martinengo Marquet ritt danach mit einer furiosen Runde auf ihrem Scuderia 1918 Calle Deluxe unter dem Jubel des Publikums in 38,96 Sekunden über die Ziellinie. Das war noch einmal eine Sekunde schneller als Peder Fredricson und der erste Rang. Aber da kam ja noch einer …. Mit seinem Dynamix de Belheme zeigte Steve Guerdat , dass es noch schneller ging. Nachdem Giulia Martinengo Marquet wohl der Ritt ihres Lebens gelungen war, konnte der Europameister ihre Zeit mit 38,95 Sekunden noch um eine Hundertstelsekunde unterbieten.
Steve Guerdat nach seinem Sieg:
„Es war ehrlich gesagt Wahnsinn, ich hatte nicht geplant, mein bestes Pferd zu reiten, aber dieses Springen fehlte mir noch auf meiner Doing-Liste“, strahlte der überglückliche Sieger. „Der GERMAN MASTER ist mein Lieblingsspringen – dank des
Stuttgarter Publikums. Ich liebe Stuttgart!“ Und abschließend grinste er: „Bis Sonntag – beim Großen Preis!“ Quelle: Presseinformation Nr. 14, 15. November 2024 hartmut.binder@pressebuero-binder.de
Platz 2 für Giulia Martinengo Marquet (ITA)
Auf Rang 3 Peder Fredricson (SWE)
Fotos: Silvia und Hans-Joachim Reiner, Thomas Reiner
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