Simon Delestre und Olga van de Kruishoeve (Foto: Thomas Reiner)

Simon Delestre mit schneller Zeit im Stechen zum Sieg

Simon Delestre (Foto: Thomas Reiner)

Von den insgesamt 44 Reiterinnen und Reitern, die in dieser Weltranglistenprüfung am Start waren, konnten sich 13 für das Stechen qualifizieren. Roberto Previtali aus Italien eröffnete mit Conthargo-Blue die Entscheidung mit einem ruhigen Ritt, bei dem eine Stange fiel. Sein Landsmann Francesco Turturiello blieb mit seiner Stute Made In’t Ruytershof in 41,23 Sekunden fehlerfrei und ging in Führung.

Janika Sprunger (SUI), Giacomo Casadei (ITA), Edwina Tops-Alexander (AUS) und Kevin Jochems (NED) konnten den führenden italienischen Reiter nicht gefährden, denn sie hatten einen oder mehrere Abwürfe.

Marcus Ehning und Coolio 42, den er im August dieses Jahres von Marcel Marschall übernommen hat, zeigten dem Publikum dann die nächste fehlerfreie Runde. Mit seiner Zeit von 0/41,10 war er auch schneller als Francesco Turturiello, was vor allem an den sehr ruhig und klug gerittenen Wendungen lag. Für Peder Fredricson (SWE), den Europameister von 2017, stoppten die Uhren unmittelbar danach bei 39,40 Sekunden. Er hatte den Parcours mit Vroom de la Pomme Z in einem deutlich höheren Grundtempo geritten. Aber auch das war noch nicht der Sieg, denn Simon Delestre (FRA) und Olga van de Kruishoeve unterboten die Zeit des schwedischen Reiters mit einem furiosen Ritt in 37,63 um fast zwei Sekunden.

Am Ende des Starterfeldes in diesem Stechen wurde es noch einmal sehr spannend. Zunächst versuchten Daniel Deusser und Scuderia 1918 Tobago Z noch schneller zu sein. Das gelang ihnen nicht ganz. Nach ihrer Nullrunde waren sie in 38,92 Sekunden im Ziel. Das war der zweite Platz hinter Simon Delestre . Abschließend hatte auch noch Hans-Dieter Dreher die Chance, sich den Sieg in diesem Qualifier for LONGINES FEI Jumping World Cup™ Verona zu sichern. Er war mit Elysium in 36,75 Sekunden auch deutlich schneller, aber eine Stange war gefallen.

Damit ging der Sieg an Simon Delestre der mit Olga van de Kruishoeve schon in den vergangenen Wochen sehr erfolgreich war. So siegte er bei der Marokko Royal Tour im Oktober mit ihr im Prix de Dakhla (reitsportportal.com berichtete) und im Prix de la Marche Verte (reitsportportal.com berichtete).