Martin Fuchs sichert mit seinem Ritt den Sieg der Schweiz

Es war ein spannender Abend in der Aachener Soers und das  Schweizer Team siegte Dank eines furiosen Ritts von Martin Fuchs nach 20 Jahren wieder im Nationenpreis beim CHIO Aachen. Der Europameister von 2019 kam als vorletzter Reiter in den Parcours. Für ihn gab es nach den beiden Nullrunden von Steve Guerdat und Edouard Schmitz und den 23 Fehlerpunkten von Niklaus Schurtenberger drei Optionen. Bei einem Null-Fehler-Ritt war den Schweizer Reitern der Sieg nicht mehr zu nehmen. Wenn eine Stange fallen würde, gäbe es ein Stechen um den Sieg, denn Großbritannien hatte als Gesamtergebnis 4 Fehlerpunkte. Bei zwei Abwürfen würde es auch ein Stechen um den Sieg geben, aber ohne die Schweiz. Martin Fuchs hatte, wie schon so oft, Nerven wie Stahlseile. Mit Commissar Pezi zeigte er dem begeisterten Aachener Publikum eine absolut souveräne  Nullrunde und sicherte seinem Team den Sieg im Mercedes-Benz Nationenpreis von Aachen.

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Das britische Team überzeugte vor allem im zweiten Umlauf mit einer großartigen Leistung. Ben Maher und Scott Brash blieben erneut fehlerfrei und auch Harry Charles beendete den Parcours ohne Abwurf. Im Gesamtergebnis hatten die Reiter aus Großbritannien 8 Fehlerpunkte aus dem ersten Umlauf auf ihrem Konto. Das war der zweite Platz. Die belgischen Reiter begeisterten ebenso mit drei Null-Fehler-Ritten im zweiten Umlauf und kamen  auf 8 Fehlerpunkte. Aber sie waren 0,13 Sekunden langsamer als die Briten und belegten mit diesem Ergebnis den dritten Rang.

Team Großbritannien

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Team Belgien

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Für das deutsche Nationenpreis-Team waren es am Ende 12 Fehlerpunkte die zählten. Insgesamt drei Nullrunden in beiden Umläufen reichten  nicht für einen Podestplatz. Jana Wargers, Hans-Dieter Dreher, Mario Stevens und Marcus Ehning belegten  den fünften Platz hinter den USA, die die gleiche Punktzahl auf ihrem Konto hatten, aber rund drei Sekunden schneller waren.

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Für  die Niederländer lief es heute nicht so gut. Es gab keine einzige Nullrunde und Lars Kersten musste nach zwei Verweigerungen   und einem Sturz aufgeben. Zum Glück blieb er unverletzt und sein Wallach Emmerton verließ sehr schnell den Platz und hielt wohlbehalten vor  seiner Box.

Das Ergebnis im Mercedes-Benz Nationenpreis von Aachen