Französischer Sieg im CSI3*-Grand Prix -Trofeo CHG – Construcciones Hispano Germanas S.A

Julien Epaillard mit Queeletta (Foto:Archiv)

Am heutigen Sonntag stand als Höhepunkt der dritten Woche bei der Mediterranean Equestrian Tour – Spring MET 2021 der CSI3*- Grand Prix auf dem Programm. Gregory Bodo (FRA) und Unni Gustafsson (SWE) hatten mit ihrem Team einen Parcours gestaltet, der über 13 Hindernisse bis zu einer Höhe von 1,50m führte. Parcoursskizze

An den Start gingen 59 Reiterinnen und Reiter. Darunter waren unter anderem die Nummer 1 der Longines FEI Weltrangliste Steve Guerdat aus der Schweiz, Gregory Wathelet (BEL), Philip Houston (GER), Niels Bruynseels (BEL), Pius Schwizer aus der Schweiz und viele andere bekannte Namen des internationalen Springsports.

Julien Epaillard und Queeletta mit der schnellsten Runde 

In das entscheidende Stechen um den Sieg in diesem Grand Prix schafften es neun Reiterinnen und Reiter. Die erste Nullrunde im Umlauf war Peter Devos aus Belgien gelungen. Er eröffnete deshalb auch das Stechen. Mit seinem Erfolgspferd Apart hatte er heute einen Springfehler  am Aussprung der zweifachen Kombination. Eine Verweigerung kam dann leider noch hinzu.

Zweite Starterin im Stechen war Janne Friederike Meyer-Zimmermann aus Deutschland. Sie hatte  Chesmu KJ gesattelt.  Im Stechen war sie  mit einem Springfehler nach 36,7 9 Sekunden im Ziel. Damit kam sie am Ende auf Rang sieben.

Die Schwedin Malin Baryard Johnsson setzte mit H&M Indiana das Stechen fort. Mit einem sehr hohen Grundtempo ging sie den Parcours an, wendete sehr kurz auf die zweifache Kombination und kam nach einem sehr konzentrierten und harmonischen Ritt ohne Abwurf in 36, 33 Sekunden ins Ziel. Damit übernahm die Schwedin die Führung. Nächster Reiter war Philip Houston aus Deutschland. Er hatte Sandros S Bella  gesattelt. Er ging das Stechen ruhig und konzentriert an und blieb ebenfalls fehlerfrei. Die Uhren stoppten nach 37,89 Sekunden. Das war zunächst Platz 2 hinter Malin Baryard Johnsson.

Lorenzo de Luca aus Italien, der zurzeit Nummer 38 der Longines FEI Weltrangliste ist, kam mit seiner 10-jährigen Stute Nuance Bleue VDM Z ebenfalls ohne Abwurf ins Ziel, war aber mit 38,7 2 Sekunden deutlich langsamer. Steve Guerdat mit Albführen’s Maddox war im Anschluss sehr konzentriert und schnell unterwegs. Seine Zeit von 35,33 Sekunden war bis dahin die zweitschnellste im Stechen, aber er hatte am Aussprung der zweifachen Kombination einen Abwurf.

Nun warteten noch zwei Reiter auf ihre Chance im Grand Prix von Oliva

Der erste war Julien Epaillard aus Frankreich. Er hatte Queeletta unter dem Sattel. Wie immer ging der französische Top-Reiter den Parcours sehr schnell an. Mit einer sehr kurzen Wendung auf den dritten Sprung machte er schon einmal Zeit gut. Auch auf das vorletzte Hindernis des Stechparcours wendete er sehr kurz. Mit Maximalgeschwindigkeit ging er dann den letzten Sprung an, blieb fehlerfrei und war mit 34,13 Sekunden mehr als zwei Sekunden schneller als die bis dahin führende Malin Baryard-Johnsson. Nun konnte nur noch Christian Kukuk, der am vergangenen Wochenende den Sieg im Grand Prix geholt hatte, den französischen Reiter von der Spitze verdrängen. Aber das gelang ihm nicht. Mit einem Abwurf kam er mit Mumbai in 35, 35 Sekunden ins Ziel. Das war am Ende der fünfte Platz. Der Sieg ging an den schnellen Julien Epaillard aus Frankreich.

Julien Epaillard, Queeletta, Foto- Archiv

Das Ergebnis CSI3*-Grand Prix -Trofeo CHG – Construcciones Hispano Germanas S.A

 Fotos: Silvia und Hans-Joachim Reiner