Max Kühner als achtzehnter Reiter mit der ersten Nullrunde…

Lange Zeit sah es so aus, als würde es im Longines Global Champions Tour Grand Prix of Ramatuelle/St.Tropez keine Nullrunde geben, denn die erlaubte Zeit von 74 Sekunden konnten nur sechs der ersten achtzehn Starter einhalten. Aber keiner kam ohne Springfehler ins Ziel. Nur einem gelang es, im Parcours ohne Abwurf und innerhalb der erlaubten Zeit zu bleiben und damit die Sorgenfalten beim Parcourschef Gregory Bodo zu glätten. Das war Max Kühner mit seinem Eic Up Too Jacco Blue , der nach 72,54 Sekunden im Ziel war. Da gab es auch Beifall von Formel 1-Star Max Verstappen , der den Grand Prix auf der VIP-Tribüne verfolgte. Dann musste das Publikum einige Zeit auf die nächste Nullrunde warten. Aber dann war die Freude groß, denn Julien Epaillard und Donatello d’Auge beendeten den Umlauf unter dem Jubel des Publikums ohne Abwurf und qualifizierten sich als zweiter Reiter für das Stechen im Longines Global Champions Tour Grand Prix of Ramatuelle/St.Tropez. Auch der in der Gesamtwertung der Tour führende Eduardo Alvarez Aznar konnte den Umlauf mit dem neunzehnjährigen Rokfeller de Pleville Bois Margot ohne Fehler beenden. Schließlich gelang auch Simon Delestre noch ein fehlerfreier Ritt. Mit seinem Wallach Cayman Jolly Jumper ritt der französische Reiter nach 71,36 Sekunden über die Ziellinie. Kim Emmen und Katrin Eckermann hatten keinen Abwurf, blieben aber ganz knapp über der erlaubten Zeit und verpassten so das Stechen.

Max Kühner mit einem tollkühnen Ritt zum Sieg im Longines Global Champions Tour Grand Prix of Ramatuelle/St.Tropez

Max Kühner

Max Kühner flog mit seinem Eic Up Too Jacco Blue buchstäblich durch den Stechparcours. Auf der letzten Linie riskierte er alles und belohnte sich mit einer unglaublichen Zeit. Nach 36,39 Sekunden waren die beiden im Ziel. Auch der immer superschnelle Julien Epaillard kam an diese tolle Zeit nicht heran. Außerdem fielen bei seinem Ritt zwei Stangen. Simon Delestre, der zweite französische Reiter im Stechen und Eduardo Alvarez Aznar, Spitzenreiter in der diesjährigen Saison der Global Champions Tour, blieben danach ohne Abwurf. Aber beide konnten die Zeit von Max Kühner nicht mehr unterbieten.