Simon Delestre (Foto: Thomas Reiner)

Die besten 14 Nationen im Nationenpreisfinale von Barcelona 2022

Auch in diesem Jahr kämpfen die besten Teams in Barcelona auf dem Gelände des Real Club de Polo um den Sieg im Nationenpreisfinale. Reitsportportal berichtet darüber seit 2014.

CSIO Barcelona 2014 reitsportportal.com 

CSIO Barcelona 2016 reitsportportal.com

CSIO Barcelona 2017 reitsportportal.com

CSIO Barcelona 2018 reitsportportal.com

CSIO Barcelona 2019 reitsportportal.com

Am Start sind Brasilien, die Schweiz, Belgien, Frankreich, Großbritannien, Argentinien, Deutschland, Mexiko, die Niederlande, Mannschaftsolympiasieger (reitsportportal.com berichtete) und Mannschaftsweltmeister Schweden, Gastgeber Spanien, Norwegen, Kanada und Irland.

Frankreich, Deutschland und Belgien mit einer Nullrunde zum Auftakt

Für Frankreich zeigte Simon Delestre mit Cayman Jolly Jumper den ersten fehlerfreien Ritt. Zur Freude von Bundestrainer Otto Becker blieb auch Andre Thieme, der amtierende Einzeleuropameister von Riesenbeck (reitsportportal.com berichtete), mit seiner Stute Chakaria als Auftaktreiter des deutschen Teams ohne Abwurf. Nur dem Belgier Koen Vereecke  mit Kasanova de La Pomme  gelang danach noch eine Nullrunde. Nach der zweiten Runde konnten nur die französischen Reiter insgesamt ohne Fehler bleiben. Damit hatten sie sich eine sehr gute Ausgangsposition erarbeitet. Jana Wargers und Limbridge hatten nach einem tollen Ritt einen unglücklichen Abwurf am letzten Sprung.

Sechs Teams zur „Halbzeit“ auf Rang 1

Nach den ersten beiden Reitern hatten das französische Team mit zwei Nullrunden durch Simon Delestre und Gregory Cottard die beste Ausgangsposition. Aber auch Deutschland, Irland, Belgien, die Schweiz und Großbritannien konnten sich noch berechtigte Hoffnungen auf den Sieg, beziehungsweise auf einen Platz unter den besten 8 und damit auf das Finale am Sonntag machen.

Vorentscheidung nach den dritten Reitern

Jack Ryan gelang für Irland ein weiterer fehlerfreier Ritt, mit dem er seinem  Team alle Chancen auf das Finale offen halten konnte. Danach sicherten Julien Epaillard und Caracole de la Roque der französischen Mannschaft zumindest die Teilnahme an der zweiten und entscheidenden Runde am Sonntag. Für das deutsche Team waren Christian Kukuk und Mumbai als drittes Paar am Start. Sie kamen mit einem Springfehler ins Ziel. Das war zunächst der dritte Platz für Deutschland.

Das Finale

Als erstes Team, das mit um den Sieg kämpfte, gingen die Iren mit Mark McAuley und Jasco van Bisschop an den Start . Im Ziel waren es 8 Fehlerpunkte und das Streichergebnis. Gastgeber Spanien sicherte sich durch einen fehlerfreien Ritt von Eduardo Alvarez Aznar einen Startplatz für die Entscheidung am Sonntag. Frankreich unterstrich mit dem vierten Ritt seine Favoritenrolle, denn auch Kevin Staut blieb fehlerfrei. Das gelang keinem anderen Team. Für die Schweiz konnten Martin Fuchs und Connor Jei nicht fehlerfrei bleiben. Damit hatte das Team 8 Fehlerpunkte. Auch Janne Friederike Meyer-Zimmermann, die für Deutschland mit Messi van ‚t Ruytershof die Schlussreiterin war, hatte einen Abwurf.

Frankreich siegte mit vier fehlerfreien Ritten vor Irland (4Fehlerpunkte). Den dritten Rang teilten sich Spanien und Belgien (5 Fehlerpunkte). Das deutsche Team belegte gemeinsam mit den Niederlanden und der Schweiz den fünften Platz (rangiert nach der Gesamtzeit der gewerteten Ritte.) Den letzten Finalplatz sicherte sich Großbritannien mit 8 Fehlerpunkten vor den Reitern aus Brasilien, die ebenfalls 8 Fehlerpunkte hatten, aber 0,40 Sekunden langsamer waren.

Gregory Cottard (FRA) und Bibici