Dr. Till Backhaus, Sandra Auffarth, Felix Haßmann, Richard Vogel, Francois Kasselmann (v.l.n.r.)
Es ist wunderschön in Redefin
Das war die einhellige Meinung aller Gäste dieser Pressekonferenz, die von Martina Brüske moderiert wurde. Felix Haßmann, der mit seinem 17-jährigen Cayenne WZ überlegen siegte, antwortete auf die Frage, ob sein Pferd schon etwas in die Jahre gekommen sei, der müsse ja nicht mehr so oft gehen. „Aber wenn, dann will er das einfach. Er will hinein in den Parcours, er kennt das. Morgen geht er wieder“ sagte Felix Haßmann, der schon Doppelsieger in Redefin war. Auf die Frage, ob er das in diesem Jahr wieder anstrebe antwortete er verschmitzt lächelnd: „Ich hätte nicht dagegen, wenn es wieder klappen würde, aber ich befürchte, ein paar andere Reiter hätten doch etwas dagegen.“
Richard Vogel, der ursprünglich einmal von seinem Geschäftspartner David Will die Empfehlung bekommen hatte, nach Redefin zu fahren, belegte den 2.Platz. 2021 gewann er, als er seine Premiere in Redefin hatte, das Championat. Er reitet Carlchen S2, der von Hugo Simon gezüchtet wurde und sich auch im Besitz von Margit und Hugo Simon befindet. Die stolzen Besitzer waren heute auch anwesend. Richard Vogel sagte, dass er sich mit Carlchen für den Sonntag ebenfalls viel vorgenommen habe…
Sandra Auffarth, eine der erfolgreichsten Vielseitigkeitsreiterinnen, ist zum ersten Mal in Redefin. Sie betonte, sie fühle sich hier richtig wohl. Es sei eine sehr schöne Atmosphäre, es sei gemütlich und alles liege eng beisammen. Zudem meinte sie, dass so ein guter Rasenplatz eine ideale Derby-Vorbereitung sei.
Dr. Till Backhaus, der Minister für Klimaschutz, Landwirtschaft, ländliche Räume und Umwelt des Landes Mecklenburg-Vorpommern,- selbst ehemaliger Vielseitigkeitsreiter und seit seiner Kindheit pferdebegeistert, lobte das Turnier und besonders das Gestüt Redefin, für dessen Erhalt er sich vor langer Zeit sehr eingesetzt hatte. Er hob hervor, dass Pferde nicht nur Sportgefährten, sondern auch Kulturgut seien, das es zu beschützen gelte. Die Pferde seien ein lebendes Denkmal im Denkmal.
Francois Kasselmann, Geschäftsführer des Hofs Kasselmann lobte die Nationenvielfalt und die großartigen Bedigungen, die das Gestüt Redefin den Reiterinnen und Reitern bietet. Das Dressurstadion mit den überdachten Tribünen sei von den Zuschauern sehr gut angenommen worden. Die Reiter, aus vielen Nationen angereist, loben nicht nur den sehr guten Boden. Dadurch, dass die Ställe, der Abreiteplatz und das Viereck eng beieinander liegen, seien die Bedingungen optimal.Die Veranstalter freuen sich darüber, auch die Dressur auf dem 3* -Niveau präsentieren zu können.
Fotos: Silvia und Hans-Joachim Reiner
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