Mit 0,37 Sekunden Vorsprung zum Sieg: Jos Verlooy und Varoune

Der Equitron Pro Grand Prix von Salzburg – Finale der Springwettbewerbe

Der Equitron Pro Grand Prix von Salzburg war das absolute Highlight der Neuro Socks Amadeus Horse Indoors 2021.  Auf der Teilnehmerliste standen die Namen von 40 Reiterinnen und Reitern, die sich in zwei Prüfungen für den Grand Prix qualifiziert hatten. Darunter waren so bekannte Namen wie Christian Ahlmann (GER), Harrie Smolders (NED), Marcus Ehning (GER), Karel Cox (BEL), Hans Dieter Dreher (GER) , Vielseitigkeits-Olympiasieger Michael Jung (GER, Maikel van der Vleuten (NED), Marc Houtzager (NED), Denis Lynch (IRL) und Simon Delestre aus Frankreich. Franz Madl und Adi Appe hatten mit ihrem Team einen Parcours gestaltet, der über Hindernisse bis zu 1,60m führte. Er hatte eine Länge von 410m und war in einer erlaubten Zeit von 71 Sekunden zu absolvieren. Im Umlauf gelang es 11 Reiterinnen und Reitern fehlerfrei zu bleiben. Die erste Nullrunde zeigten Christian Ahlmann und Solid Gold Z. Der letzte fehlerfreie Ritt kam von Jos Verlooy (BEL) und seinem Wallach Varoune.

Parcoursskizze

Die Entscheidung im Stechen

Das Stechen im Equitron Pro Grand Prix von Salzburg konnte kaum spannender sein. Christian Ahlmann und solid gold z machten den Anfang. mit einem couragierten aber sehr kontrollierten Ritt blieben die beiden fehlerfrei und legten eine Zeit von Von 43,59 Sekunden vor. Dem 29-Jährigen belgischen Reiter Arnaud Doem gelang die nächste Nullrunde Punkt aber er war deutlich langsamer als Christian Ahlmann. im Anschluss gelang es zunächst keinem Reiter den Parcours ohne Abwurf zu beenden. Bis zum letzten Starter sah es so aus, als ob Christian Ahlmann ein Start-Ziel-Sieg gelingen könnte.

Aber  schon mit den ersten Galoppsprüngen machte Jos Verlooy deutlich, dass er den Sieg wollte.  Von Anfang an setzte er  auf  Tempo und hätte sich nach einem Stolperer  seines Pferdes fast um alle Chancen gebracht. Doch mit extrem kurzen Wendungen und weiterhin hohem Grundtempo machte er den Zeitverlust wieder wett. Im Ziel hatte er es mit Varoune  auch tatsächlich geschafft.  Sein Vorsprung war zwar knapp, aber die 0,37 Sekunden, die er schneller als Christian Ahlmann war,  brachten  ihm den Sieg.

Das Ergebnis im Equitron Pro Grand Prix von Salzburg

Fotos:Silvia und Hans-Joachim Reiner