Eoin Macmahon und Chacon 2 siegen im Großen Preis der Volkswagen AG

Der Höhepunkt der Turniertage beim LC Classico Braunschweig 2020 war natürlich der Große Preis der Volkswagen AG am Sonntagnachmittag. Parcourschef Marco Behrens und sein Team hatten einen Kurs gestaltet, der sehr hohe  Anforderungen an Reiter und Pferde stellte, wobei er die besonderen Bedingungen der Braunschweiger Volkswagenhalle berücksichtigte. Das Ergebnis war ein schwieriger aber absolut fairer Parcours.  Ausgetragen wurde diese internationale Weltranglistenprüfung in zwei Umläufen. Für die zweite Runde qualifizierten sich die 13 besten Reiterinnen und Reiter.

Eoin Macmahon mit fast 3 Sekunden Vorsprung zum Sieg

Im zweiten Umlauf gab es nur drei Nullrunden.  Der erste fehlerfreie Ritt gelang Angelique Rüsen, der Deutschen Meisterin des Jahres 2018. Mit Arac du Seigneur Z war sie nach 43,85 Sekunden im Ziel und übernahm damit zunächst die Führung.   Im ersten Umlauf war es Eoin Macmahon als letztem Starter gelungen, ohne Abwurf ins Ziel zu kommen. Nun kam er nach Angelique Rüsen in den Parcours und hatte natürlich das Ziel, die Zeit der jungen Reiterin aus dem Stall Ahlmann zu unterbieten. Mit einem furiosen Ritt gelang ihm nicht nur das, sondern er war sogar mehr als 3 Sekunden schneller. Würde das für den Sieg reichen? Noch warteten einige Reiterinnen und Reiter auf ihre Chance…  Die dritte Nullrunde zeigten Tim Rieskamp-Goedeking und Querido. Sie absolvierten den Parcours der zweiten Runde in 43,51 Sekunden. Damit waren sie schneller als Angelique Rüsen und Arac du Seigneur Z , aber nicht schnell genug, um die Zeit von Eoin Macmahon zu unterbieten. Danach hatten noch sieben Reiterinnen und Reiter die Chance, sich einen Platz auf dem Podium zu erkämpfen. Es gab dann tatsächlich noch  eine Reiterin, die  schneller war als Eoin Macmahon. Das war Finja Bormann mit ihrem A crazy Son of Lavina. Die beiden ritten nach unglaublichen 39,60 Sekunden über die Ziellinie. Aber leider hatten sie schon am zweiten Sprung einen Abwurf und belegten am Ende den vierten Platz. Der Sieger im Großen Preis der Volkswagen AG war damit Eoin Macmahon aus Irland mit Chacon 2.

Angelique Rüsen und Arac du Seigneur Z (Foto: Anke Gardemann)

Tim Rieskamp-Goedeking mit Querido (Foto: Anke Gardemann)

Das Ergebnis im Großen Preis der Volkswagen AG