Martin Fuchs und Chica BZ siegen im Prize of Aragon Robotics
Am frühen Freitagabend stand mit dem Prize of Aragon Robotics die zweite Qualifikation für das Mercedes German Master auf dem Programm. In einer Zeitspringprüfung über Hindernisse bis zu 1,55m Höhe wurde entschieden, wer am heutigen Abend in dieser zweitwichtigsten Prüfung bei den Stuttgart German Masters 2019 an den Start gehen würde. Der Parcours, gestaltet von Christa Jung und ihrem Team, stellte hohe Anforderungen an Reiter und Pferde. Insgesamt 46 Reiterinnen und Reiter bewarben sich um die 12 Startplätze, die nach dem Gesamtergebnis der beiden Qualifikationsspringen vergeben wurden. Unter ihnen waren auch mehrere Reiter, die das Mercedes German Master bereits gewonnen hatten. Auch Vorjahressieger Pius Schwizer stand auf der Teilnehmerliste. Ludger Beerbaum, der in der Vergangenheit mehrfach auf dem obersten Treppchen stand, war ebenfalls dabei.
Martin Fuchs siegt mit hauchdünnem Vorsprung…
Oft gibt es knappe Entscheidungen im internationalen Springsport. So eng wie in dieser Prüfung geht es aber doch eher selten zu. Es waren am Ende dieses Springens 0,03 Sekunden, die über den Sieg entschieden. Europameister Martin Fuchs hatte als siebter Starter mit Chica BZ eine unglaublich schnelle Zeit vorgelegt. Keiner der nachfolgenden Reiter kam zunächst an diese Zeit heran. Erst Philipp Weishaupt, der als sechsunddreißigster Reiter an den Start ging, schaffte es fast, schneller als der Schweizer Europameisters zu sein. Mit seinem erst neunjährigen Wallach Coby war er nach 66,52 Sekunden im Ziel. Damit war er ganze 0,03 Sekunden „langsamer“ als Martin Fuchs. Kevin Staut aus Frankreich, der kurze Zeit später in den Parcours kam, war auch noch einmal nahe an der Siegerzeit. Er konnte sie aber auch nicht unterbieten. Mit einer Zeit von 67,26 Sekunden belegte er den dritten Rang.
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