Das Championat von Dortmund – Sieg für Jens Baackmann und Carmen
Der Samstagnachmittag beim Signal Iduna Cup in der Dortmunder Westfalenhalle ist in jedem Jahr dem Championat von Dortmund vorbehalten. Diese internationale 4*-Springprüfung mit Hindernissen bis zu 1,50 Metern Höhe ist gleichzeitig die Qualifikation zum MITSUBISHI MOTORS Masters League Finale am Sonntag. In diesem traditionsreichen Springen waren 52 Reiterinnen und Reiter aus 12 Nationen am Start.
Der Parcours
Zu absolvieren waren 13 Hindernisse mit insgesamt 16 Sprüngen, die bis zu 1,50 Meter hoch waren. Dabei war die dreifache Kombination bereits das vierte Hindernis. Der Parcours hatte eine Länge von 350 Metern und war in einer erlaubten Zeit von 63 Sekunden zu reiten. Dabei hatte Parcoursdesigner Martin Otto ein Grundtempo von 350 Metern pro Minute kalkuliert. https://reitturniere-live.de/2019/dortmund/c7_pdf_parcours1.pdf Die erlaubte Zeit war für die meisten Teilnehmer kein Problem, wohl aber die schwierig zu reitenden Distanzen und die dreifache Kombination.
Acht fehlerfreie Runden im Umlauf
Vielleicht hatte Martin Otto mehr Reiterinnen und Reiter im Stechen erwartet, aber am Ende des Umlaufs waren es nur acht Reiter-Pferd-Paare, die ohne Abwurf und innerhalb der erlaubten Zeit ins Ziel gekommen waren, unter ihnen auch Jens Baackmann aus Havixbeck mit seiner Stute Carmen. Die erste Nullrunde hatten Jana Wargers und ihr Holsteiner Hengst Quinn 33 gezeigt. Als letztem Reiter gelang es Gilles Dunon aus Belgien mit seinem Wallach Fou De Toi vd Keihoeve, fehlerfrei ins Ziel zu kommen.
Jens Baackmann mit der schnellsten Zeit zum Sieg
Jana Wargers musste als erste Reiterin im Stechen vorlegen. Das tat sie auch . Nach einem tollen fehler-freien Ritt kam sie in 41,11 Sekunden ins Ziel. Damit belegte sie am Ende den vierten Platz. Erst Max Kühner (AUT) konnte diese Zeit um 0,36 Sekunden unterbieten. Für ihn bedeutete das im Ergebnis Rang 3 im Championat von Dortmund. Vorletzter Starter im Stechen war Jens Baackmann mit seiner Stute Carmen. Sie nahmen sofort Tempo auf und und hielten das auch bis ins Ziel durch. Die Uhren zeigten die schier unglaubliche Zeit von 39,05 Sekunden an… War das schon der Sieg? Noch kam ja Gilles Dunon, der Sieger im Großen Preis von Braunschweig 2017…Der belgische Reiter setzte dann auch alles daran, die Zeit von Jens Baackmann zu unterbieten, war auch nahe dran, am Ende aber 0,37 Sekunden langsamer. Damit ging der Sieg im Championat von Dortmund an Jens Baackmann und Carmen.