McLain Ward siegt im Preis von Nordrhein-Westfalen

Auf der Startliste des Preises von Nordrhein-Westfalen beim CHIO 2018 standen die Namen von insgesamt 50 Reiterinnen und Reitern, von denen eine ganze Anzahl auf den ersten 20 Rängen der LONGINES FEI Weltrangliste zu finden ist.

Ausgetragen wurde dieses Springen in zwei Umläufen. Nach der ersten Runde hatten sich 13 Starter für den zweiten Umlauf qualifizieren können. Davon waren 11 Reiter-Pferd-Paare ohne Fehler geblieben und zwei hatten sich mit jeweils einem Zeitfehler in die zweite Runde geritten. Mit Janne-Friederike Meyer-Zimmermann, Christian Ahlmann und Maurice Tebbel hatten es drei deutsche Teilnehmer in den entscheidenden zweiten Umlauf geschafft. Außerdem vertreten waren Gregory Wathelet aus Belgien, die Brasilianer Pedro Veniss und Yuri Mansur, die Iren Shane Sweetnam und Cameron Hanley, McLain Ward aus den USA, die Portugiesin Luciana Diniz  und der schwedische Springsportstar Henrik von Eckermann. Komplettiert wurde das Starterfeld durch Thierry Rozier und Kevin Staut aus Frankreich.

Gestartet wurde in der umgekehrten Reihenfolge des Ergebnisses aus dem ersten Umlauf, wobei drei Reiter in der zweiten Runde nicht an den Start gingen (Gregory Wathelet, Shane Sweetnam, Pedro Veniss).

Zunächst übernahm der französische Reiter Thierry Rozier mit einer Nullrunde die Führung. Für ihn stand in der Endabrechnung ein Zeitfehler aus dem ersten Umlauf zu Buche. Christian Ahlmann und Janne-Friederike Meyer-Zimmermann hatten im Anschluss jeweils einen Abwurf.  Danach schaffte Cameron Hanley mit Eis Isaura eine tolle Nullrunde und übernahm mit 48,49 Sekunden die Spitzenposition. Yuri Mansur kam in 49,35 Sekunden nicht an die Zeit des Iren heran. Das gelang auch Maurice Tebbel nicht, der sich mit einer Zeit von 49,29 Sekunden zunächst  den zweiten Platz erkämpfte. Henrik von Eckermann und seine Flotte Deern waren zwar in 46,89 Sekunden superschnell, hatten aber leider einen Abwurf.

Henrik von Eckermann und Flotte Deern

Henrik von Eckermann und Flotte Deern

Die Entscheidung fiel dann zwischen McLain Ward und Kevin Staut. Der US-Amerikaner blieb fehlerfrei und setzte sich mit 46,95 Sekunden gegen den bis dahin in Führung liegenden Cameron Hanley durch. Kevin Staut setzte im Anschluss alles daran, diese Zeit noch zu unterbieten. Das gelang ihm zwar nicht, aber mit 48,16 Sekunden eroberte er sich den zweiten Platz.

McLain Ward

Fotos: Thomas Reiner