Weltklassereiter am Start im Preis des Hessischen Ministerpräsidenten

Es waren 48 Reiterinnen und Reiter am Start, die an diesem Pfingstsonntag im Preis des Hessischen Ministerpräsidenten kämpften. Das Wiesbadener Publikum bekam auch in diesem Jahr wieder tollen Springsport geboten.

Schon Torben Köhlbrandt und Macao 44, die als erstes Reiter-Pferd-Paar in den von Frank Rothenberger und Christian Wiegand gestalteten Parcours kamen, eröffneten das Springen zur Freude der Zuschauer mit einem fehlerfreien Ergebnis.  Holger Wulschner, der mit BSC Skipper am Start war, tat es ihm nach.

Holger Wulschner

Holger Wulschner

Einige Reiterinnen und Reiter blieben zwar fehlerfrei, überschritten aber dabei leider die erlaubte Zeit von 84 Sekunden.

Als zehntes Paar stellten sich Douglas Lindelöw und sein Zacramento dem Publikum vor, das den schwedischen Reiter nach seiner Nullrunde mit großem Applaus bedachte.

 

Zuvor hatten sich Denis Lynch, Billy Twomey (beide IRL), Jörne Sprehe und Christian Ahlmann geschafft, den Parcours ohne Fehler zu beenden. (https://reitturniere-live.de/2018/wiesbaden/c17_pdf_parcours1.pdf)

Denis Lynch

Denis Lynch

Douglas Lindelöw siegt im Preis des Hessischen Ministerpräsidenten

Douglas Lindelöw

Douglas Lindelöw

In das  Stechen dieses LONGINES FEI Weltranglistenspringens hatten es insgesamt 16 Reiterinnen und Reiter geschafft, von denen 15 in der Entscheidung an den Start gingen.

Torben Köhlbrandt, der  im Stechen vorlegen musste, gelang auch in dieser entscheidenden Runde ein Null-Fehler-Ritt. Billy Twomey und Denis Lynch waren danach aber deutlich schneller. Doch über die Spitzenposition, die Denis Lynch mit seinem neuen Pferd Fairview Aliquidam (W \ AUS \ F \ 2007 \ Alimo x \ Z: \ B: Onyx Consulting Ltd) erkämpft hatte, konnte sich der irische Reiter nur kurze Zeit freuen, denn dann kamen Douglas Lindelöw und Zacramento in den Parcours. Der junge Schwede zeigte mit seinem 13-jährigen Wallach eine großartige Leistung und ritt die Linie auf den Schlusssprung des Stechens mit vollem Risiko. Alle Stangen blieben liegen und die Uhren stoppten bei einer Zeit von 43,86. Das war mehr als eine Sekunde schneller als das bisherige Spitzenresultat von Denis Lynch. Nur Daniel Deusser, dem gebürtigen Wiesbadener gelang es danach fast noch, Douglas Lindelöw vom ersten Platz zu verdrängen. Aber es reichte nicht ganz. Mit einer Zeit von 44,96 Sekunden belegten er und sein  Cassini Bay am Ende einen hervorragenden zweiten Platz.

Daniel Deusser

Daniel Deusser

Der Sieg im Preis des Hessischen Ministerpräsidenten ging an Douglas Lindelöw aus Schweden.

Daniel Deusser, Douglas Lindelöw und Denis Lynch

Daniel Deusser, Douglas Lindelöw und Denis Lynch

Fotos: Silvia und Hans-Joachim Reiner