Preis der Sparkasse – Jagdspringprüfung über Gräben und Wälle
Der Preis der Sparkasse war wieder ein absolutes Highlight beim CHIO 2017 in Aachen. Die Zuschauer waren begeistert und unterstützten alle Reiter mit ihrem Applaus. Bei diesem Springen, das traditionell am Freitagnachmittag stattfindet, geht es sowohl über „normale“ Hindernisse, wie man sie aus jedem Springparcours kennt, aber auch über einen Wall, eine Mauer und durchs Wasser. Nur die Reiter, die sich für das Wasserhindernis entschieden, hatten eine Chance mit einer schnellen Zeit ins Ziel zu kommen und damit beim Kampf um den Sieg ein Wörtchen mitzureden.
Aachener „Wasserspiele“
Natürlich boten sich den Zuschauern spektakuläre Bilder, wenn die Reiter den (kürzeren) Weg durch das Wasser wählten. Philipp Rozier aus Frankreich war der erste Reiter, der den Weg durchs Wasser wählte und damit in Führung ging.
Philipp Rozier und Reveur de Kergane
Nach seinem Ritt wurde, wie es in Aachen immer geschieht, die Fahne des Heimatlandes des führenden Reiters gehisst.
Harrie Smolders wählte dann auch den Weg durch das Wasser und setzte im Anschluss alles daran, mit einer schnellen Zeit ins Ziel zu kommen.
Alle Reiter die nun noch am Start waren hatten nun eigentlich keine Wahl, wenn sie in diesem Springen, dem Preis der Sparkasse, erfolgreich sein wollten: Sie mussten durch das Wasser…
Nach ihm versuchten es natürlich alle, seine tolle Zeit zu unterbieten. Das gelang aber nur einem Reiter. Cian O’Connor aus Irland war noch schneller und kam in einer Zeit von 68,42 Sekunden ins Ziel.
Emanuele Gaudiano (ITA), bekannt für seine schnellen Ritte, versuchte es als letzter Starter im Preis der Sparkasse natürlich auch, eine noch schnellere Zeit als sein irischer Reiterkollege zu erreichen. Aber das gelang ihm dann doch nicht ganz. In 70,87 Sekunden wurde er am Ende Vierter.
Der Sieg im Preis der Sparkasse ging nach Irland an Cian O‘ Connor und Copain du Perchet CH.
Fotos: Hans-Joachim und Silvia Reiner
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