Ein Sombrero für Martin Fuchs, den Sieger im Grand Prix von Mexiko

Mexiko-City war  auch in dieser Saison die erste Station der diesjährigen LONGINES Global Champions Tour. Mit dem Grand Prix von Mexiko, für den sich die besten 25 Reiter-Pferd-Paare qualifiziert hatten,  stand am Samstag der absolute Höhepunkt auf dem Programm.

Der sehr anspruchsvolle Parcours, gestaltet von Uliano Vezzani, war mit Höchstschwierigkeiten gespickt (https://results.hippodata.de/2017/1304/docs/GP_2017.pdf). Reiter und Pferde mussten alles geben, um hier fehlerfrei zu bleiben. Neben Martin Fuchs gelang das nur fünf weiteren Startern:

Niels Bruynseels mit Gancia de Muze (BEL

Lorenzo de Luca mit Armitages Boy (ITA)

Bertram Allen mit Hector van d’Abdijhoeve  (IRL)

Maikel van der Vleuten mit VDL Group Arera C (NED)

und

Daniel Deusser mit Equita van T Zorgvliet  (GER)

Bertram Allen hatte sich im Umlauf als erster Reiter für das Stechen qualifiziert und musste nun mit seinem Hector van d’Abdijhoeve eine möglichst schnelle Zeit vorlegen. Im Ziel waren es dann 39,07 Sekunden und ein Abwurf. Das bedeutete für den jungen Iren am Ende den fünften Platz. Daniel Deusser, der als nächster an der Reihe war, kam mit einem Abwurf und 39,17 Sekunden auf den sechsten Platz. Der erste fehlerfreie Ritt im Stechen um den Sieg im Grand Prix von Mexiko gelang Lorenzo de Luca.  Er hatte bereits am Freitag mit Halifax van het Kluizebos  in der  Banorte Trophy gesiegt. Seine Zeit von 43,40 Sekunden reichte in der Endabrechnung des Grand Prix von Mexiko für den vierten Platz.

Der Niederländer Maikel van der Vleuten (38,37 Sekunden)  und Niels Bruynseels aus Belgien (37,58 Sekunden) riskierten alles und wurden am Ende mit den Plätzen drei und zwei belohnt.

Letzter Starter im Stechen war der erst vierundzwanzigjährige Martin Fuchs aus der Schweiz. Er hatte es nun in der Hand, den Grand Prix von Mexiko für sich zu entscheiden. Die Frage war, ob es Martin Fuchs gelingen würde, mit dem enormen Druck fertig zu werden, der nun auf ihm lastete. Noch nie in seiner bisherigen Laufbahn hatte er einen Grand Prix bei der LONGINES Global Champions Tour gewinnen können.  Was Martin Fuchs und Chaplin  dann zeigten, war ein sehr mutiger aber trotzdem kontrollierter  Ritt, der das Publikum  begeisterte . Mit einer Zeit von 37,07 Sekunden war er 0,51 Sekunden schneller als Niels Bruynseels und erkämpfte sich damit seinen  ersten Sieg in einem Grand Prix bei der LONGINES Global Champions Tour.

Martin Fuchs mit Clooney

Martin Fuchs mit Clooney

Martin Fuchs

Martin Fuchs

Fotos: Hans-Joachim Reiner

 

 

Ergebnisse:

https://www.longinestiming.com/#!/equestrian/2017/1304/html/en/longinestiming/resultlist_09.html

 

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