Drei Sieger bei der Pedro del Hierro Trophy

Traditionell wird bei der Madrid Horse Week am Samstagabend Pedro del Hierro Trophy (Int. six bar jumping competition) ausgetragen. Wie bei vielen anderen großen internationalen Turnieren gehört dieser Wettbewerb schon seit langem zum Programm, was vor allem natürlich das reitsportbegeisterte Publikum unter anderem in Madrid freut.

Bei diesem Wettbewerb sind die beiden ersten  Hindernisse als Aufwärmphase für Reiter und Pferd gedacht, um dann die weiteren vier Sprünge erfolgreich zu überwinden. Dabei steigert sich die Sprunghöhe kontinuierlich bis zum letzten, dem sechsten Sprung, der am höchsten ist.  Bei einer Veranstaltung, wie der Madrid Horse Week, ist die Anfangshöhe ist dabei natürlich schon recht anspruchsvoll, ebenso wie die Höhe des letzten Sprungs.

Alle Teilnehmer , die fehlerfrei bleiben, qualifizieren sich für die nächste Runde, bei der die Hindernisse erhöht werden. So wird der Wettbewerb fortgesetzt, bis nur noch ein Reiter fehlerfrei bleibt oder mehrere an der gleichen Höhe scheitern und damit auch mehr als ein Sieger auf dem Podest stehen kann. Heute war es, wie eigentlich fast immer, besonders spannend und das Publikum feierte jeden fehlerfreien Ritt. Insgesamt achtzehn Reiterinnen und Reiter aus 11 Nationen waren am Start. Nach drei Runden hatten es Mathieu Billot (FRA) mit Saphir Des Chayottes, Yuri Mansur (BRA) mit Quartz de la Lande  und Luca Maria Moneta (ITA) mit Neptune Brecourt geschafft, fehlerfrei zu bleiben.

Das sechste Hindernis hatte nun eine Höhe von zwei Metern und damit schon die Dimension eines Mächtigkeitsspringens, das ja inzwischen zu den selteneren Events bei internationalen Turnieren gehört. Mathieu Billot, der als Spezialist für diese Wettbewerbe gilt, machte den Anfang, scheiterte aber am letzten Hindernis. Ebenso erging es dem Brasilianer Yuri Mansur, der mit Quartz de la Lande in die vierte Runde ging. So war dann die Spannung groß als Luca Maria Moneta als letzter Teilnehmer versuchte, den Wettbewerb ohne Fehler und damit als alleiniger Sieger zu beenden. Aber auch der Italiener kam nicht ohne Fehler ins Ziel, sodass bei der Siegerehrung ein sehr seltenes Bild zu bewundern war:

Drei Reiter auf dem ersten Platz!