Sieg für Mario Stevens in Hamburg
In der zweiten Qualifikation zum 87. Deutschen Springderby in Hamburg klein Flottbek siegte Mario Stevens in souveräner Manier.
Vor ihm hatten es schon einige Reiter geschafft, in diesem schwierigen Parcours, der eine ganze Reihe von Derby-Hindernissen enthielt, ohne Fehler zu bleiben. Darunter waren unter anderem Holger Wulschner und auch Janne Friederike Meyer aus Schenefeld, die natürlich in Hamburg besonders bejubelt wurde.
Mario Stevens war der einzige Reiter, dem es gelang, den Parcours in diesem Großen Preis der Deutschen Kreditbank AG in einer Zeit unter 100 Sekunden zu absolvieren. Dabei machten Reiter und Pferd einen absolut souveränen Eindruck und begeisterten das fachkundige Hamburger Publikum mit ihrer so gut wie perfekten Runde, die eine grandiose Empfehlung für das Derby am kommenden Sonntag war.
Aber es hatte schon vor dem heutigen Großen Preis der Deutschen Kreditbank AG geheißen, dass Mario Stevens am Sonntag im 87. Deutschen Springderby nicht starten wolle.
In der Pressekonferenz im Anschluss an die Prüfung bestätigte er dann ganz offiziell, dass er nicht an den Start gehen werde. Mario Stevens begründete seinen Entschluss unter anderem damit, dass es am Sonntag doch noch einmal um einiges schwerer sein wird und da sicherlich die Spezialisten, wie beispielsweise Andre‘ Thieme ganz klar die besseren Karten hätten. Es ist aber sehr schade, dass es am Sonntag ein Derby ohne den großartigen Mario Stevens geben wird, dessen Entscheidung aber durchaus auf viel Verständnis hoffen kann.
William Whitaker, der in der Prüfung einen großartigen Ritt gezeigt hatte und sich damit den zweiten Platz sichern konnte, wird auf jeden Fall im 87.Deutschen Springderby am Start sein, wie er in der Pressekonferenz auf Nachfrage bestätigte.
Mario Stevens hat mit seinem heutigen Sieg wieder einmal gezeigt, was er zu leisten imstande ist und sicherlich nicht nur das Publikum auf dem wunderschönen Derbyplatz, sondern auch die vielen Fernsehzuschauer, die den Großen Preis der Deutschen Kreditbank AG am Bildschirm verfolgten.
Fotos: Hans-Joachim Reiner