Mercedes-Benz-Classic – LONGINES FEI World Cup Zürich mit vielen Weltklassereitern
Pius Schwizer hat allen Grund zum Lachen, er gewinnt mit PSG Future den LONGINES FEI World Cup in Zürich, als letzter Reiter im Stechen mit null Fehlern. Insgesamt 39 Reiterinnen und Reiter hatten sich für den heutigen Mercedes-Benz-Classic -LONGINES World Cup von Zürich qualifiziert. Die Starterliste las sich wie das „Who is who“ der europäischen Spitzenklasse im Springsport. Darunter waren auch die ersten zwei aus dem vergangenen Jahr. Auf dem ersten Platz war am 25.Januar 2015 der junge Ire Bertram Allen auf Romanov, gefolgt von Ludger Beerbaum mit Chaman. Marcus Ehning, der vor einem Jahr mit Singular auf Platz drei ritt, war 2016 nicht am Start.
Bertram Allen, der sicher gern wieder in Zürich gewonnen hätte, hatte mit seiner tollen Stute Molly Malone am Einsprung der dreifachen Kombination einen Abwurf und einen weiteren im Verlauf des Parcours und kam somit nicht ins Stechen.
Ludger Beerbaum kassierte mit Casselo ebenfalls zwei Abwürfe und musste beim Stechen leider zusehen, obwohl er sicherlich gern dabei gewesen wäre, denn er benötigt unbedingt noch Weltcup-Punkte, um sich für das Finale in Göteborg zu qualifizieren.
Der Weg war also frei für einen neuen Sieger. Die Zuschauer konnten schon beim ersten Reiter im Umlauf jubeln: Der junge Martin Fuchs (SUI) blieb mit seinem Clooney fehlerfrei.
Niklas Krieg, der Sensationssieger im LONGINES FEI World Cup von Leipzig, absolvierte den Parcours als fünfter Starter ebenfalls ohne Fehler.
Edwina Tops-Alexander, Dennis Lynch, Michael Whitaker, Niels Bruynseels, Christian Ahlmann und Piergiorgio Bucci schafften es auch in das alles entscheidende Stechen.
Die letzten werden die ersten sein – Sieg im Mercedes-Benz-Classic – LONGINES FEI World Cup Zürich für Pius Schwizer
Der Schweizer Weltklassereiter war mit seinem Wallach PSG Future ( v. Cashand Carry/Lorentin)der letzte Starter im Umlauf. Der Pferdebesitzer Peter Schildknecht war natürlich genauso gespannt darauf wie die vielen Tausend Zuschauer in der Halle, ob es dem Publikumsliebling Pius Schwizer gelingen würde, die Nerven zu behalten und fehlerfrei zu bleiben.
Schwizer meisterte den anspruchsvollen Parcours von Gerard Lachat in souveräner Weise und hatte damit für das Stechen die komfortabelste Startposition. Nachdem vor ihm nur Edwina Tops-Alexander mit Caretina de Joter und Denis Lynch mit All Star jeweils eine Nullrunde gelungen war, hatte Pius Schwizer alle Trumpfkarten in der Hand. Der große Stilist aus Oensingen in der Schweiz nutzte seine Chance und holte sich in 41,97 Sekunden den Sieg. Das Publikum feierte ihn im Anschluss mit standing ovations.
Hier finden Sie alle Ergebnisse.
Den Parcours von Gérard Lachat könne Sie hier finden.
Beitragsbild: Christian Gerhard Jumpinews
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