Wernesgrüner Zeitspringen als traditioneller Höhepunkt des Samstagsprogramms bei der Partner Pferd in Leipzig

Felix Haßmann und SL Brazonado über dem zweiten Sprung des Wernesgrüner Zeitspringen

Felix Haßmann und SL Brazonado über dem zweiten Sprung des Wernesgrüner Zeitspringen

Die Halle war wie immer fast bis auf den letzten Platz gefüllt, als am Samstagabend das traditionelle Zeitspringen auf dem Programm stand. Dieser Wettbewerb ist schon seit Jahren ein Publikumsmagnet, weil die Reiter durch furiose Ritte für eine großartige Stimmung beim Publikum sorgen.

Felix Haßmann mit SL Brazonado nach dem letzten Oxer, beim Wernesgrüner Zeitspringen, kann seine Zeit selbst kaum glauben

Felix Haßmann mit SL Brazonado nach dem letzten Oxer, kann seine Zeit selbst kaum glauben

Patrice Delaveau (FRA), der als erster an den Start ging, ließ es sehr ruhig angehen und legte beim Tempo auch dann nicht zu, als der Hallensprecher ihn daran erinnerte, dass es ein Zeitspringen sei. Es ist duchaus denkbar, dass der Franzose vorab angekündigt hatte, dass er nicht auf Sieg reiten werde, denn diese Möglichkeit besteht, wenn der Reiter den ritt gewissermaßen als Trainingsritt deklariert. Nicht nur Delaveau, sondern auch einige andere Teilnehmer ließen es ähnlich ruhig angehen. Das Publikum zeigte Verständnis und sparte auch bei denen, die sich nicht „auf den Lenker legten“, nicht mit Applaus.

Felix Haßmann – noch schneller als erwartet im Wernesgrüner Zeitspringen

Felix Haßmann und SL Brazonado über dem Animo Sprung, beim Wernesgrüner Zeitspringen

Felix Haßmann und SL Brazonado über dem Animo Sprung, beim Wernesgrüner Zeitspringen

Was ihm im Championat von Leipzig am Samstagnachmittag noch nicht gelang, das setzte Felix Haßmann mit seinem SL Brazonado beim abendlichen Wernesgrüner  Zeitspringen in bravouröser Weise in die Tat um:Er war der Schnellste und keiner konnte seine Zeit „knacken“. Auch Christian Ahlmann gelang das heute nicht, denn er musste schon nach dem dritten Sprung aufgeben.

Felix Haßmann mit SL Brazonado über dem letzten Oxer, beim Wernesgrüner Zeitspringen

Felix Haßmann mit SL Brazonado über dem letzten Oxer, beim Wernesgrüner Zeitspringen

Am Ende lagen zwischen Felix Haßmann auf Platz eins und Maikel van der Vleuten auf dem fünften Rang nur 0,81 Sekunden. Wie eng es beim  Kampf um die vorderen Plätze beim Wernesgrüner Zeitspringen zuging, macht das Ergebnis für die einzelnen Reiter deutlich:

  1. Felix Haßmann                     SL Brazonado  51,08 Sek
  2. Max Kühner                           Clooney              51,59 Sek
  3. Holger Wulschner              BSC Skipper     51,85 Sek
  4. Jaroslaw Skrzyczynski   Ares                      51,86 Sek
  5. Maikel van der Vleuten   Kisby                    51,89 Sek

Das begeisterte Leipziger Publikum feierte den Sieger und die Platzierten auf der Ehrenrunde, die alle Reiter sichtlich genossen.

Fotos: ThomasReiner.pro