Christian Ahlmann mit Codex One Bild: Katja Stuppia/LONGINES CSI BASEL

Christian Ahlmann mit Codex One
Bild: Katja Stuppia/LONGINES CSI BASEL

Der Longines Grand Prix von Basel war der unbestrittene Höhepunkt des SchweizerTraditionsturniers in der ausverkauften Sankt Jakobs-Halle. Im ersten großen Turnier des Jahres 2016 gab es eine Reihe hervorragender Leistungen und absolut hochklassigen Sport zu bestaunen.

Im Grand Prix gingen heute nun 45 Reiterinnen und Reiter an den Start, um in zwei Umläufen und einem anschließenden Stechen um den Sieg in dieser hochdotierten internationalen Springprüfung zu kämpfen.
Nach dem ersten Umlauf qualifizierten sich die fünfzehn besten Reiter-Pferd-Paare für den zweiten Umlauf, für den Frank Rothenberger ebenfalls einen anspruchsvollen Parcours entworfen hatte.
Großes Pech hatte der Einzel- und Mannschafts Welt- und Europameister Jeroen Dubbeldam.
Mit seinem Zenith war er als erster an den Start gegangen und hatte seine Runde mit vier Fehlerpunkten beendet.
Bis zum letzten  Reiter im ersten Umlauf, dem Einzeleuropameister von 2013 im dänischen Herning, Roger Yves Bost, lag der Niederländer auf dem fünfzehnten Platz.
„Bosty“ machte zwar auch einen Fehler, aber er war etwas schneller als Jeroen Dubbeldam, der damit auf Platz 16 landete.
Penelope Leprevost(FRA), die zurzeit in der Weltrangliste am besten platzierte Reiterin,  erreichte ebenso wie ihr Landsmann Simon Delestre,  Edwina Tops-Alexander(AUS), Luciana Diniz(POR), Jerome Guery(BEL), Marlon Modolo Zanotelli(BRA,  Gerco Schröder(NED) und Michael Whitaker(GBR) den zweiten Umlauf.
Von den deutschen Springreitern gelang es Marcus Ehning und Christian Ahlmann, die zweite Runde zu erreichen.
In den zweiten Umlauf schafften es  mit Jane Richards Phillips, Claudia Gisler, Martin Fuchs und Werner Muff auch vier Schweizer Reiterinnen und Reiter.
Im zweiten  Parcours konnten dann nur drei Reiter-Pferd-Paare fehlerfrei  bleiben.
Das waren  die Vorjahressiegerin Luciana Diniz, Penelope Leprevost und Christian Ahlmann.
Die Französin eröffnete das Stechen mit einem sehr mutigen und schnellen Ritt, konnte aber mit ihrem Vagabond de la Pomme nicht fehlerfrei bleiben.

Christian Ahlmann zeigte dann auch in diesem Grand Prix wieder einmal seine schon fast sprichwörtliche Coolness und blieb ohne Fehler.

Als dritte und letzte Starterin hatte dann Luciana Diniz die große Möglichkeit, ihren Triumph aus dem Vorjahr zu wiederholen und Fit for Fun zeigte auch wie immer eine sehr engagierte  Leistung. Aber es fielen leider zwei Stangen.
So konnte sich Christian Ahlmann, der ja bereits die Weltcupspringen von Madrid, Stuttgart und Mechelen für sich entscheiden konnte, erneut über einen großartigen Erfolg freuen.
 Foto: ThomasReiner.pro