Jessica von Bredow Werndl (GER) riding TSF Dalera BB European Champion in the Grand Prix Freestyle at the FEI Dressage European Championship Riesenbeck 2023 Copyright ©FEI/Leanjo de Koster
Ein Grand Prix Freestyle auf sehr hohem Niveau, mit herausragenden Leistungen und dem Sieg von Jessica von Bredow-Werndl
Nach 12 Reiter-Pferd-Paaren hatte das Publikum schon eine ganze Reihe von großartigen Leistungen im Viereck zu sehen bekommen. Herausragend war dabei der Ritt von Isabell Werth mit ihrem Quantaz, der von den Richterinnen und Richtern mit 88,407 % bewertet wurde. Danach ging es auf diesem hohen Niveau weiter, denn Nanna Skodborg Merrald und Blue Hors Zepter kamen auf 89,546 %.
Für TSF Dalera BB und Jessica von Bredow-Werndl war der Druck nun schon enorm hoch. Aber auch heute zeigten die beiden dem Publikum eine großartige Leistung. Es war eine fantastische Kür mit sehr vielen Höhepunkten im Einklang von großartigem Sport und wundervollem künstlerischen Ausdruck. Zum elften Mal gab es in der sportlichen Karriere von TSF Dalera BB und Jessica von Bredow-Werndl eine Wertnote von über 90%. Mit 92,818 % übernahm die Siegerin im Grand Prix Special nun auch in der Kür die Führung. Und dann kam es zu dem lange erwarteten Duell. Die Doppelweltmeisterin Charlotte Fry war mit Glamourdale unmittelbar danach an der Reihe. Im Special hatten sie eine Medaille knapp verpasst. Heute ging es nun um Gold oder Silber. Zumindest war das die Erwartung des Publikums. Und die Zuschauer wurden nicht enttäuscht. Glamourdale präsentierte sich in hervorragender Form und brillierte vor allem wieder in der Galopp-Tour. Für den starken Galopp gab es von allen Richterinnen und Richtern die Wertnote 10. Ihre 92,379 % wurden mit der Silbermedaille belohnt. Letzte Starterin war Charlotte Dujardin mit Imhotep. Auch ihre Kür war mit Höchstschwierigkeiten „gespickt“. Natürlich hatte auch sie das Podium im Blick. Für ihren Ritt vergaben die Richterinnen und Richter eine Wertnote von 91,396 %. Das war die Bronzemedaille für die britische Reiterin und gleichzeitig ein Novum in der Geschichte des Dressursports, denn noch nie hatten alle drei Medaillengewinner bei einer Europameisterschaft eine Note von über 90%.
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