Harrie Smolders und Uricas v.d. Kattevennen (Foto: Silvia Reiner)
Harrie Smolders siegt und Max Kühner qualifiziert sich für den Super Grand Prix
Gelungene Premiere für Riesenbeck International und ein Sieg für Harrie Smolders
Zum ersten Mal machte die Longines Global Champions Tour, eine der bedeutendsten Springsport-Serien der Welt, Station auf der Anlage von Riesenbeck International. Vom Eröffnungstag bis zum Finaltag am Sonntag gab es insgesamt 24 Prüfungen im Hauptstadion und dem Sandstadion. Die Höhepunkte waren die beiden Springen der Longines Global Champions League am Freitag und der Longines Global Champions Tour Grand Prix am heutigen Sonntag. Für den Grand Prix hatten sich 37 Reiterinnen und Reiter nach ihrem Ergebnis in der zweiten Prüfung der Longines Global Champions League qualifiziert. Coursedesigner Peter Schumacher hatte mit seinem Team einen Parcours gestaltet, der den Reiterinnen und Reitern und ihren Pferden mit anspruchsvollen technischen Anforderungen viel abverlangte. Acht Reiter-Pferd-Paare blieben im Umlauf fehlerfrei. Sie kämpften im Stechen um den Sieg und natürlich auch um einen Startplatz im Longines Global Champions Tour Super Grand Prix beim Finale der Tour im November in Prag.
Der Ire Michael Duffy blieb mit Cinca 3 als erster Reiter auch in der Entscheidung fehlerfrei, war aber mit 48,86 Sekunden nicht besonders schnell. Das wurde schon beim nächsten Ritt deutlich, denn Daniel Deusser und Killer Queen VDM waren mehr als zwei Sekunden schneller. Der Sieger im Super Grand Prix von 2022 konnte sich nun Hoffnungen machen, sich durch einen Sieg in Riesenbeck ein „Ticket“ für eine mögliche Titelverteidigung beim Finale in Prag zu sichern. Bis zum vorletzten Reiter konnte Daniel Deusser die Spitzenposition behaupten.
Doch dann übernahm Harrie Smolders mit Uricas v.d. Kattenvennen mit einer Nullrunde in 45,56 Sekunden die Führung. Das hätte für Daniel Deusser noch für das Finale gereicht, denn Harrie Smolders hatte bereits seinen Startplatz in Prag sicher. Aber Max Kühner hatte als letzter Starter mit Electric Blue P im Stechen natürlich auch die Chance, sich entweder durch einen Sieg oder den zweiten Rang hinter dem bereits qualifizierten Harrie Smolders für den Super Grand Prix zu qualifizieren. Für den Sieg reichte es dann nicht ganz, aber Max Kühner war bei seinem Null-Fehler-Ritt 0,43 Sekunden schneller als Daniel Deusser. Das war Platz 2 und das „Ticket“ für das Finale in Prag.
Das Ergebnis im Longines Global Champions Tour Grand Prix of Riesenbeck
Fotos: Silvia und Hans-Joachim Reiner
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