Ein unglaublicher Ritt mit einem unglaublichen Pferd…

Richard Vogel und Cepano Baloubet nach dem letzten Sprung

Im Umlauf des Championats des Autohauses Günther konnte sich ein Viertel der 48 Reiterinnen und Reiter für die Siegerrunde qualifizieren. Dazu mussten sie nicht unbedingt fehlerfrei bleiben, aber zu den besten 12 gehören. Schließlich waren es neun Null-Fehler-Ritte, die das Publikum in Hohen Wieschendorf bejubeln konnte. Hinzu kamen drei Reiter, die jeweils mit einem Abwurf die Siegerrunde erreichten. Aber das war für die Entscheidung ohne Bedeutung, weil es für alle wieder bei Null begann. Emma Emanuelsson aus Schweden eröffnete die Siegerrunde, konnte aber nicht an ihre Leistung aus dem Umlauf anknüpfen und musste schließlich aufgeben. Dann kamen Philip Rüping und sein Baloutaire PS. Der Reiter  wagte viel und wählte sehr kurze Wege. Im Ziel war er nach exakt 35 Sekunden. Das war eine Zeit, von der wohl nur wenige glaubten, das sie noch unterboten werden könnte. Aber schon der nächste Reiter bewies mit seinem erst neunjährigen Pferd sehr eindrucksvoll, dass es durchaus möglich war. Es war Richard Vogel, der mit seinem Cepano Baloubet in einem unglaublichen Tempo durch den Parcours flog. Immer wieder meinte man, dass eine Wendung vielleicht doch zu riskant gewesen sein könnte. Aber sie meisterten alle Schwierigkeiten, legten im Tempo immer noch zu  und waren nach sagenhaften 32,64 Sekunden im Ziel. Das Publikum feierte diesen wahrlich mitreißenden Ritt enthusiastisch. Keiner der Reiter, die nun in der Siegerrunde folgten kam an diese großartige Zeit heran. Auch Philip Rüping konnte seinen zweiten Rang souverän behaupten. Marc Houtzager (NED) wurde mit Holy Moley in einer Zeit von 36,62 Sekunden Dritter. Den vierten Platz belegte mit Kars Bonhof ein weiterer niederländischer Reiter. Für Maurice Tebbel und Janne Friederike Meyer-Zimmermann waren es am Ende der fünfte und der sechste Platz.

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Das Ergebnis im Championat des Autohauses Günther

Fotos: Silvia und Hans-Joachim Reiner