Deutscher Doppelsieg im Telegraaf Prize durch Daniel Deusser und Hans-Dieter Dreher
Am Freitagabend stand in der Rai-Arena ein internationales 5-*-Springen auf dem Programm. Der Parcours, gestaltet von Quintin Maertens und Louis Konickx, führte über 13 Hindernisse mit 16 Sprüngen. Die erlaubte Zeit betrug 72 Sekunden. Von 45 Reiter-Pferd-Paaren schafften es 12 in das Stechen um den Sieg. Lange Zeit sah es so aus, als würde Hans-Dieter Dreher diese Prüfung für sich entscheiden können. Er hatte dem Publikum im Umlauf die erste Nullrunde gezeigt. Deshalb eröffnete er auch das Stechen. Nach einem furiosen Ritt war er mit Elysium in 44,03 Sekunden im Ziel.
Henrik von Eckermann (SWE), Marlon Modolo Zanotelli (BRA), Kevin Staut und Simon Delestre (beide FRA) und Harrie Smolders aus dem Gastgeberland waren zwar schneller, hatten aber jeweils einen oder zwei Abwürfe. Der Spanier Eduardo Alvarez Aznar kam mit Bentley de Sury der Zeit von Hans-Dieter Dreher sehr nahe (44,60 Sekunden), konnte sie aber nicht unterbieten.
Das gelang dann Daniel Deusser mit Bingo Ste Hermelle. Sein hohes Grundtempo ließ den Zuschauern den Atem stocken und seine Wendungen waren einfach unglaublich. Die Zeit, die die Uhren am Ende des Stechparcours anzeigten, war es auch. Die derzeitige Nummer 8 der Longines FEI Weltrangliste beendete den Parcours nach sage und schreibe 41,81 Sekunden. Das war der Sieg für Daniel Deusser.
Das Ergebnis im Telegraaf Prize
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