Julien Epaillard mit einer von insgesamt 11 Nullrunden
Der Däne Andreas Schou war der erste Starter und auch der erste Reiter, dem eine Nullrunde gelang. Mit dem elfjährigen Wallach Independent blieb er fehlerfrei. Auch Gudrun Patteet und Gregory Wathelet (BEL), Scott Brash aus Großbritannien und Jose Maria Larocca (ARG) hatten keinen Abwurf. Die Schweiz kam mit Martin Fuchs und Steve Guerdat in das Stechen um den Sieg. Jana Wargers (GER) blieb mit Limbridge fehlerfrei. Zur Freude der französischen Zuschauer konnte sich auch Publikumsliebling Roger Yves Bost für die Entscheidung qualifizieren. Als letztem Reiter gelang das auch Jur Vrieling aus den Niederlanden.
Die beiden deutschen Reiter Marcel Marschall und Daniel Deusser verpassten das Stechen ganz knapp, weil sie nicht innerhalb der erlaubten Zeit ins Ziel kamen.
Julien Epaillard und Caracole de la Roque im Stechen nicht zu schlagen
Andreas Schou legte mit einem Nullfehler-Ritt in 37,08 Sekunden eine schnelle Zeit vor. Aber das war für Julien Epaillard überhaupt kein Problem. Die aktuelle Nummer 3 der Longines FEI Weltrangliste blieb mit Caracole de la Roque nicht nur ohne Abwurf, sondern war auch sage und schreibe fast 4 Sekunden schneller als der dänische Reiter. Jana Wargers, die mit Limbridge schon im Umlauf begeistert hatte, enttäuschte auch im Stechen nicht. Nur ihr gelang es, annähernd an die Zeit von Julien Epaillard heranzukommen. Mit einer Zeit von 36,04 Sekunden belegte die deutsche Championats-Reiterin einen hervorragenden zweiten Platz.
Dritter wurde Roger Yves Bost, der nach 36,98 Sekunden mit Ballerine de Vilpion über die Ziellinie ritt.
Das Ergebnis im Longines Grand Prix von Lyon 2022
Fotos: Thomas Reiner, Silvia Reiner, Hans-Joachim Reiner
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