Julien Epaillard mit einer sensationellen zweiten Runde zum Sieg
Für die zweite Runde im diesjährigen Queens Cup beim CSIO Barcelona qualifizierten sich 14 Reiter-Pferd-Paare. Alle waren ohne Abwurf geblieben. Über die Teilnahme entschied die Zeit, denn es gab noch weitere sieben fehlerfreie Ritte. Mario Stevens, der Deutsche Meister von 2022 (reitsportportal.com berichtete) , eröffnete die zweite Runde mit einem schnellen Ritt in 0/42,62 Sekunden. Das war am Ende der fünfte Platz und die beste Platzierung eines deutschen Reiters. Die beiden Schweizer Steve Guerdat und Edouard Schmitz gingen volles Risiko. Aber bei beiden fiel eine Stange. Der Olympiasieger hatte einen Abwurf am zweiten Hindernis. Bei Edouard Schmitz war es der letze Sprung.
Olivier Philippaerts (BEL) suchte mit Cap du Marais die kürzesten Wege, war fast durchweg auf der Ideallinie und am Ende in 41,74 Sekunden deutlich schneller als Mario Stevens. Sein Landsmann Gilles Thomas war noch schneller, hatte aber einen Abwurf am letzten Hindernis.
Der Brasilianer Pedro Veniss war mit Böckmann’s Lord Pezi Junior auf dem besten Weg, die Zeit von Olivier Philippaerts zu unterbieten, wenn sein Pferd das nicht durch ausgiebige „Freudensprünge“ vor dem letzten Sprung verhindert hätte.
Dann zeigten die französischen Reiter ein weiteres Mal, dass sie momentan wohl kaum zu schlagen sind. Zunächst war Julien Epaillard, den man sicherlich als einen der schnellsten Reiter der Welt bezeichnen kann, im Parcours. Auch heute bewies er das sehr eindrucksvoll. Mit einem überaus rasanten Ritt „pulverisierte“ er die Zeit des bis dahin führenden Olivier Phillipaerts. Im Ziel war Julien Epaillard über 3 Sekunden schneller…Die Uhren stoppten für ihn bei 38,74 Sekunden. Das musste eigentlich der Sieg sein, wenn ihm nicht sein Landsmann Kevin Staut den ersten Rang noch streitig machen würde. Fast wäre das auch so gekommen, denn am Ende war Kevin Staut nur 0,68 Sekunden langsamer. Das war für ihn der zweite Platz. Dritter wurde Olivier Philippaerts aus Belgien.
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