Sergio Alvarez Moya und Alamo – überschäumende Freude (Foto: Silvia Reiner)

Spanischer Sieg durch Sergio Alvarez Moya im Longines Global Champions Tour Grand Prix von Berlin

Sergio Alvarez Moya im Siegerinterview

Sieben Reiter im Stechen um den Sieg

Für den Grand Prix hatten sich die besten 33 Reiter-Pferd-Paare in der zweiten Runde der Longines Global Champions League  qualifiziert. Zunächst gab es keine fehlerfreien Runden, denn der Parcours, gestaltet von Frank Rothenberger und seinem Team, stellte hohe Anforderungen an Reiter und Pferde. Erst Leopold van Asten aus den Niederlanden, der mit Startnummer 9 in den Parcours ritt, gelang es, ohne Abwurf zu ins Ziel zu kommen. Patrick Stühlmeyer blieb zwar auch ohne Springfehler, lag aber knapp über der erlaubten Zeit. Dann gab es die zweite Nullrunde durch Sergio Alvarez Moya und Alamo. Auch Marcus Ehning (GER), Bart Bles (NED), Alberto Zorzi (ITA), Spencer Smith aus den USA und Kevin Staut (FRA) blieben fehlerfrei.

Sergio Alvarez Moya und Alamo – das Dreamteam von Berlin

Es war ein großartiger Ritt, den der spanische Reiter mit seinem Alamo dem begeisterten Publikum im Sommergarten unter dem Berliner Funkturm zeigte. Mit viel Risiko und sehr mutigen Wendungen legten die beiden eine Nullrunde in 36,40 Sekunden vor. Würde das für den Sieg reichen? Zunächst versuchten es Marcus Ehning und Stargold. Mit dem 10-jährigen Hengst von Stakkato Gold und Lord Weingard blieb auch der Maestro, wie er von seinen Kollegen genannt wird, fehlerfrei. Aber er war einen Hauch langsamer… Kevin Staut, der sich als letzter Reiter für das Stechen qualifiziert hatte, riskierte ebenfalls alles, konnte aber die Zeiten von Sergio Alvarez Moya und Marcus Ehning nicht unterbieten. Damit war der spanische Sieg im Longines Global Champions Tour Grand Prix von Berlin perfekt.

Die Freude über den Erfolg war unbeschreiblich

Schon nach seiner Nullrunde im Stechen hatte sich Sergio Alvarez Moya unglaublich gefreut. Als der Sieg dann fest stand, kannten Jubel und Freude, die er mit seinem ganzen Team teilte, keine Grenzen mehr.

Fotos: Silvia und Hans-Joachim Reiner