Otto Becker, Bundestrainer der deutschen Springreiter
Der erste Nationenpreis im Jahr 2021 – Platz 6 für das deutsche Team
Bundestrainer Otto Becker war mit den Leistungen seiner Reiter im ersten Nationenpreis der Saison insgesamt zufrieden, obwohl er sicherlich auf einen vorderen Platz gehofft hatte:
„Keine Frage, wir hatten uns mehr vorgenommen. Die erste Runde verlief wirklich sehr unglücklich, aber die drei Nullfehlerritte in der zweiten waren sehr überzeugend, darauf können wir aufbauen. Zumal wir ein gemischtes Team mit jungen und erfahrenen Leuten dabei hatten.“ (https://www.pferd-aktuell.de/news/aktuelle-meldungen/springen/gorla-minore)
17 Fehlerpunkte nach der ersten Runde…
Richard Vogel machte den Anfang für das deutsche Team. Bis zur letzten Linie war keine Stange gefallen. Aber dann wurden es doch noch zwei Abwürfe. Der zweite deutsche Reiter, der junge Philipp Schulze Topphoff aus Havixbeck, kam mit Concordess DB mit 5 Fehlerpunkten ins Ziel. Großes Pech hatten dann Hans-Dieter Dreher und Vestmalle des Cotis. Bis zur Dreifachen, dem neunten Hindernis, lief es sehr gut. Aber dann verweigerte der Wallach und auf der Schlusslinie fielen noch zwei Stangen. Für David Will standen nach der ersten Runde 4 Fehlerpunkte zu Buche. Am Ende des ersten Umlaufs hatte die deutschen Reiter in diesem ersten Nationenpreis des Jahres 17 Fehlerpunkte auf ihrem Konto.
Dreimal Null in Runde 2 und Platz 6
Offensichtlich hatte sich das deutsche Team vorgenommen, in der zweiten Runde zu zeigen, dass es sehr viel besser geht. Das gelang auch. Richard Vogel, Philipp Schulze Topphoff und David Will blieben fehlerfrei. Hans-Dieter Dreher, der erfahrenste Reiter im deutschen Team, hatte wiederum viel Pech, kam mit 3 Abwürfen ins Ziel und lieferte erneut das Streichergebnis.
Sieg für die Equipe Tricolore im Nationenpreis von Gorla
Nach zwei Umläufen hatte das französische Team mit Marie Demonte, Aurelien Leroy, Sebastien Duplant und Routinier Olivier Robert lediglich 4 Fehlerpunkte auf seinem Konto. Das war der Sieg vor Großbritannien (6 Fehlerpunkte) und Tschechien (11 Fehlerpunkte).
Fotos: Silvia und Hans-Joachim Reiner
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