Knisternde Spannung im Finale beim LONGINES Global Champions Tour Grand Prix of Miami Beach
Die dritte Etappe der LONGINES Global Champions Tour 2019 absolvierte die Weltelite des Springsports am Strand von Miami Beach.
Nach den beiden Teamwettbewerben der LONGINES Global Champions League, in denen sich die Miami Celtics (Shane Breen, Michael Duffy) vor den St Tropez Pirates (Athina Onassis, Pieter Devos) und den Berlin Eagles (Malin Bayard Johnsson, Emil Hallundbaek) durchsetzten, stand am Samstagnach-mittag der LONGINES Global Champions Tour Grand Prix of Miami Beach auf dem Programm.
Dafür hatten sich die 32 besten Reiterinnen und Reiter im zweiten Wettbewerb der LONGINES Global Champions League qualifiziert. Vor der einzigartigen Strandkulisse kämpften sie um den Sieg in dieser mit insgesamt 300.000 Euro dotierten Prüfung. Uliano Vezzani hatte für den Grand Prix einen Parcours mit 13 Hindernissen und 16 Sprüngen und Hindernishöhen bis zu 1,60m gestaltet, der in einer erlaubten Zeit von 78 Sekunden zu absolvieren war. (https://results.hippodata.de/2019/1623/docs/Class_15_CSI_5_GP.pdf) Im Umlauf gelang es einem Viertel des Starterfeldes, diesen schwierigen Parcours ohne Fehler zu beenden.
Acht Weltklassepaare im Stechen
Unter den Stechteilnehmern war unter anderem mit dem Niederländer Harrie Smolders der Zweite der Gesamtwertung der Tour im vergangenen Jahr. Außerdem konnten sich mit Pieter Devos (BEL), Scott Brash (GBR), Christian Ahlmann, Daniel Deusser (GER) und Pieter Devos (BEL) fünf weitere Reiter qualifizieren, die sich im vergangenen Jahr unter den Top 10 der Gesamtwertung platziert hatten. Auch Edwina Tops-Alexander (AUS), die im Super Grand Prix von Prag gesiegt hatte, war im Stechen dabei. Sie war auch die erste Reiterin. Sie kam mit einem Abwurf ins Ziel und konnte mit diesem Ergebnis zunächst die Führung behaupten, denn Christian Ahlmann, Daniel Deusser, Olivier Philippaerts und Scott Brash blieben ebenfalls nicht ohne Abwurf und waren auch nicht schneller.
Erst Pieter Devos mit seiner Stute Claire Z , der mit der exakt gleichen Zeit ins Ziel kam, verdrängte sie von der Spitzenposition, weil er fehlerfrei blieb.
Nur Malin Bayard-Johnsson oder Harrie Smolders konnten ihm nun den Sieg noch streitig machen. Die erfahrene schwedische Reiterin blieb ohne Abwurf, war aber mehr als eine Sekunde langsamer. Beim abschließenden Ritt von Harrie Smolders musste Pieter Devos bis zum letzten Augenblick zittern. Am Ende waren es mit 0,04Sekunden nur ein Herzschlag, den der Niederländer „langsamer“ war.
https://www.longinestiming.com/#!/equestrian/2019/1623/html/en/longinestiming/resultlist_15.html
Fotos: Silvia Reiner, Thomas Reiner
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