Peder Fredricson

Der Auftakt am Mittwoch – Int. jumping competition presented by Volvo

Mit einer internationalen 5*-Zeitspringprüfung begann heute das Programm bei den LONGINES FEI World Cup Finals 2019. Am Start waren 35 Reiterinnen und Reiter aus 12 Nationen, darunter eine ganze Reihe derer, die in den drei Finalprüfungen dabei sein werden. Im heutigen Springen  ging es neben dem Kampf um die schnellste Zeit natürlich auch darum, die Pferde mit der Arena vertraut zu machen. Santiago Varelas Parcours mit  Hindernissen bis zu 1,40m bot Reitern und Pferden die Möglichkeit, sich auf die Bedingungen im Göteborger Scandinavium einzustellen.

Europameister Peder Fredricson mit der schnellsten Runde

Peder Fredricson auf dem Weg zum Sieg

Peder Fredricson war als sechster Starter in den Parcours gekommen. Unter dem Sattel hatte er in diesem Eröffnungsspringen H&M Kirlo van den Bosrand, der erst 9-jährig ist und noch nicht so große Erfah-rungen auf diesem Level sammeln konnte.

Schon beim Anreiten auf den  ersten Sprung war deutlich zu erkennen, dass Peder Fredricson heute einiges vor hatte. Durch sein sehr hohes Grundtempo und durch die Verkürzung der Distanzen hatte man den Eindruck, dass die beiden kontinuierlich schneller werden würden. Beim Durchreiten der Ziellinie stoppten die Uhren nach 51,82 Sekunden. Das war mehr als 14 Sekunden unter der erlaubten Zeit und bis dahin die mit Abstand schnellste Runde. So sollte es auch bleiben.

Allein Francois Mathy jr. (BEL) mit Hello Diamond kam an diese Zeit heran. Mit seinen 52,44 Sekunden belegte er am Ende den zweiten Platz.

Francois Mathy jr.

Auf Rang 3 schaffte es die erst 22-jährige Kelli Cruciotti aus den USA. Sie war nach 53,45 Sekunden ohne Abwurf im Ziel.

Kelli Cruciotti

Auf den Plätzen 4 und 5 folgten Erica Swartz (SWE) und Johan-Sebastian Gulliksen aus Norwegen. Auch sie blieben unter der 60Sekunden-Marke. Rang 6 belegte Sören Pedersen (DEN) mit Tailormade Diarca PS. Daniel Deusser, der mit 99 Punkten den ersten Platz in der Western European League belegt hatte, kam als bester deutscher Reiter auf Rang 7.

Fotos: Silvia und Hans-Joachim Reiner