Preis der Firma TRYBA – Höhepunkt des Samstagabends bei den Baden Classics 2019
In einer internationalen 3*-Springprüfung wurde am Samstagabend die Gold Tour bei den Baden Classics 2019 entschieden. Am Start waren 61 Reiterinnen und Reiter, die in dieser Prüfung um den Sieg kämpften. Das Publikum in den Offenburger Messehallen bekam schon im Umlauf großartigen Reitsport geboten. Der sehr anspruchsvolle Parcours, der eine Länge von 405 Metern hatte, war in einer erlaubten Zeit von 70 Sekunden zu absolvieren. Dabei mussten insgesamt 13 Hindernisse mit 16 Sprüngen überwunden werden.
Zeitfehler und der letzte Sprung….
Parcourschef Peter Schumacher hatte die erlaubte Zeit optimal bemessen. Wer das Stechen erreichen wollte, musste zügig reiten, um keinen Zeitfehler zu riskieren. James Davenport (GBR) und Lisa Nooren (NED) waren sehr gut unterwegs und kamen beide ohne Abwurf ins Ziel. Leider schafften sie das aber nicht innerhalb der erlaubten Zeit.
Hinzu kamen viele weitere Reiterinnen und Reiter, die einen Abwurf und einen Zeitfehler zu beklagen hatten. Besonders bitter war es, wenn es nach einer bis dahin tollen Runden am letzten Sprung „klapperte“ und eine Stange fiel. So erging es zum Beispiel Harm Lahde mit Oak Grove’s Heartfelt und Markus Renzel, der C-Steffra unter dem Sattel hatte.
Das Stechen im Preis der Firma Tryba – spannend wie ein Krimi
Im Umlauf hatten es 11 Reiterinnen und Reiter geschafft, fehlerfrei zu bleiben. Als erster Reiterin war das Annelies Vorsselmans aus Belgien mit Let It Be VDV Z gelungen. Kendra Claricia Brinkop, die als 54. Reiterin an den Start ging, komplettierte das Starterfeld des Stechens mit einem tollen Nullfehler-Ritt.
Annelies Vorsselmans (BEL) eröffnete das Stechen mit einem nicht so erfolgreichen Ritt, denn am Ende standen für sie 3 Abwürfe zu Buche. Auch Tobias Bachl (GER), Melanie Freimüller (SUI), Mario Stevens, Mylen Kruse und Simon Delestre konnten nicht fehlerfrei bleiben.
Wem würde die erste Nullrunde gelingen? Die Antwort darauf gaben Annina Züger und Douglass Chavannais mit einer ruhig gerittenen Nullrunde. Ihr Bruder Philipp blieb unmittelbar nach ihr ebenfalls fehlerfrei, war aber fast fünf Sekunden schneller. Weiter ging es mit Penelope Leprevost aus Frankreich. Auch sie kam ohne Abwurf ins Ziel, blieb aber um fast eine Sekunde unter der Zeit von Philipp Züger. Das war der Sieg für die Französin, denn weder Romain Duguet noch Kendra Claricia Brinkop beendeten den Stechparcours ohne Abwurf.
Fotos: Silvia und Hans-Joachim Reiner
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