Der Große Preis des Landes Brandenburg und der Hengststation Maas J.Hell – Höhepunkt des CSI Neustadt
Bei der 19. Auflage des CSI Neustadt waren Reiterinnen und Reiter aus 11 Nationen am Start. Der Große Preis des Landes Brandenburg und der Hengststation Maas J.Hell, in dem über 60 Reiterinnen und Reiter an den Start gingen, brachte für die Zuschauer in der Neustädter Graf-von-Lindenau-Halle, großen Sport und sehr viel Spannung.
Ein schwieriger, aber fairer Parcours
Parcoursdesigner Christian Wiegand hatte gemeinsam mit seinem Team einen Kurs gestaltet, der an Reiter und Pferde höchste Anforderungen stellte. Die Hindernisse, die im Umlauf bis zu 1,45m und im Stechen 1,50m hoch waren, waren in einem Grundtempo von 350Metern/Minute zu bewältigen. Hinzu kamen eine ganze Anzahl von schwierigen Distanzaufgaben und vor allem auch die dreifache Kombination, in der es einige Abwürfe gab.
Der Große Preis des Landes Brandenburg und der Hengststation Maas J.Hell- der Umlauf
Das Teilnehmerfeld war mit 63 Reiterinnen und Reitern so groß wie noch nie. An den Start gingen auch drei Sieger der vergangenen Jahre: Harm Lahde, der im Jahre 2017 der ersten Platz belegte, Nisse Lüneburg, der 2011 siegte und Holger Wulschner, der 2006 und 2012 erfolgreich war. Nach dem Umlauf standen die Namen von 13 Reiterinnen und Reitern auf der Starterliste des entscheidenden Stechens. Darunter war mit Laura Strehmel auch eine Brandenburgerin.
Das Stechen um den Sieg
Auch bei der 19.Auflage des CSI Neustadt wurde der Große Preis des Landes Brandenburg in einem Stechen entschieden.
Zunächst setzte sich Steffen Engfer mit einem mutigen und vor allem fehlerfreien Ritt in 35,52 Sekunden an die Spitze.
Aber natürlich gab es danach einige, die versuchten schneller zu sein. Der junge Schwede Viktor Melin war ganz nahe dran, am Ende aber doch 0,04 Sekunden langsamer.
Hans Peter Konle vom RC Küps e.V. übernahm im Anschluss mit 35,31 Sekunden die Führung.
Danach hatte Marco Kutscher die Chance, nach einigen vorderen Platzierungen, die er in den letzten Jahren in Neustadt erreicht hatte, nun vielleicht endlich einmal ganz oben auf dem Treppchen zu stehen. Seine Zeit war superschnell. Aber würden die 34,79 Sekunden für den Sieg reichen?
Die Antwort auf diese Frage gaben Tobias Meyer und sein Hengst Samurai 501. Mit einem beindruckenden und wahrhaft couragierten Ritt unterboten sie die Zeit von Marco Kutscher um fast 2 Sekunden. Das war der Sieg für Tobias Meyer, der sich unter dem Jubel des Publikums über seinen Erfolg freute.
Fotos: Hans-Joachim und Silvia Reiner
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