FEI Grand Prix Kür – großer Sport und ein Genuss für alle Sinne
Die Grand Prix-Kür gehört mit Sicherheit zu den beliebtesten Wettbewerben bei den Stuttgart German Masters, denn das Publikum hat dabei wie bei keiner anderen Prüfung die Gelegenheit, das Zusammenspiel von sportlichen Höchstschwierigkeiten, der Schönheit der Pferde, dem reiterlichem Können und natürlich auch der Musik zu erleben, die die Reiterinnen und Reiter mit großer Sorgfalt für ihre Kürvorträge ausgewählt haben.
Ein Starterfeld der großen Namen
Cathrine Dufour (DEN), die bei den Europameisterschaften in Göteborg mit herausragenden Leistungen glänzte, gehörte ebenso zu den Teilnehmern wie die Niederländerin Madeleine Witte-Vrees mit ihrem Hengst Cennin und die schwedische Reiterin Tinne Vilhelmson Silfven. Aus Deutschland gingen mit Dorothee Schneider und Isabell Werth zwei Reiterinnen an den Start, die in Tryon die Goldmedaille in der Teamwertung gewonnen haben. Auch Helen Langehanenberg, die zum siegreichen Dressur-Team bei den Europameisterschaften im vergangenen Jahr gehörte, war mit Damsey FRH in der Grand-Prix Kür am Start.
Fünf Reiterinnen und Reiter mit über 80%
Ein solches Ergebnis hat es im Weltcup noch nicht oft gegeben. Die Zuschauer sahen eine Grand Prix Kür auf allerhöchstem Niveau und feierten die Reiterinnen und Reiter für ihre grandiosen Leistungen.
Isabell Werth dominierte einmal mehr diesen Wettbewerb. Mit ihrer Bella Rose zeigte sie eine Kür, die nahezu perfekt war. In der Pressekonferenz meinte sie, dass es sicher noch die eine oder andere Stelle gebe, an der nachgebessert werden müsse, aber insgesamt sei sie sehr zufrieden.
„Bella Rose ist jede Mühe wert, die man in sie investiert…Sie gibt alles doppelt zurück. Sie hat sich ihr Temperament und die Freude erhalten und jetzt kommt noch die Kraft dazu. Sie ist stolz darauf, sich zu zeigen, zu zeigen, was sie kann.“ sagte Isabell Werth in der Pressekonferenz.
Dorothee Schneider, die nach ihrer herausragenden Leistung mit Sammy Davis Jr. nun im Gesamtweltcup in Führung liegt, freute sich sehr darüber, hier in Stuttgart am Start sein zu können und dann noch die 81,84 % zu erreichen. Das sei einfach nur super.
Helen Langehanenberg lobte ihren Damsey FRH über alle Maßen. Es sei ein super Gefühl, dieses Pferd zu reiten.
Auch Daniel Bachmann Andersen aus Dänemark (81,190 %) und Benjamin Werndl (80,340 %) trugen mit ihren großartigen Leistungen dazu bei, dass diese Grand Prix Kür noch lange im Gedächtnis bleiben wird.
Fotos: Hans-Joachim und Silvia Reiner
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