Irischer Sieg im LONGINES Grand Prix von Monaco
Am Samstagnachmittag stand die zweite Runde der LONGINES Global Champions League auf dem Programm. Dabei ging es einerseits um den Sieg in diesem Wettbewerb und um die Qualifikation für den Grand Prix von Monaco. Es siegten die Rome Gladiators (Constant van Paesschen, Marlon Modolo Zanotelli) vor den London Knights (Martin Fuchs, Ben Maher) und den Montreal Diamonds (Mark McAuley, Harrie Smolders). In der Individualwertung setzte sich Felix Haßmann (GER) mit Balzaci durch und wurde für den ersten Platz mit einem Preisgeld von 30.690Euro belohnt. Das war für ihn auch gleichzeitig der letzte Startplatz im Grand Prix von Monaco. Neben dem deutschen Reiter hatten sich hatten sich insgesamt weitere 33 Reiterinnen und Reiter qualifiziert.
Sechs Nullrunden im Umlauf
Für den Parcours, den Frank Rothenberger und sein Team gestaltet hatten, gab es sehr viel Lob von den Reitern und vom Veranstalter. „He did an amazing Job.“ kommentierte Jan Tops die Leistung des Parcoursdesigners. (https://results.hippodata.de/2018/1481/docs/GP.pdf)
Zu überwinden waren insgesamt 12 Hindernisse mit 15 Sprüngen, darunter auch eine sehr anspruchsvoll gebaute Dreifache. Für viele Starter gab es am Einsprung der dreifachen Kombination einen Abwurf. Nur sechs Reitern gelang es, den Umlauf ohne Abwurf zu beenden. Unter ihnen war auch Pius Schwizer (SUI), der hier in Monaco bereits zwei 5*-Prüfungen für sich entscheiden konnte. Christian Kukuk (GER) hatte mit einem Zeitfehler das Stechen im Grand Prix von Monaco nur ganz knapp verpasst.
Die Entscheidung im Stechen
Harrie Smolders, die aktuelle Nummer 1 der LONGINES FEI Weltrangliste, war zwar mit Abstand am schnellsten, konnte aber einen Abwurf nicht vermeiden. Auch der Belgier Jerome Guery und Pius Schwizer kamen nicht fehlerfrei durch den Stechparcours. Die erste Nullrunde im Stechen zeigten Denis Lynch und RMF Bella Baloubet. Sie konnten die Führung aber nicht behaupten, den der Italiener Alberto Zorzi blieb ebenfalls fehlerfrei und war in 35,72 Sekunden deutlich schneller. Damit hatte es Shane Breen als letzter Reiter selbst in der Hand, für einen irischen Sieg zu sorgen und sich damit für den Super-Grand-Prix , beim Finale der LONGINES Global Champions Tour in Prag zu qualifizieren.
Der erfahrene irische Reiter behielt die Nerven, zeigte eine souveräne Nullrunde und war am Ende 0,16 Sekunden schneller als Alberto Zorzi. Das war der Sieg im Grand Prix von Monaco 2018.
Fotos: Hans-Joachim und Silvia Reiner
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