Drei Sieger in ’s-Hertogenbosch am Start
Der Rolex Grand Slam ist eine der bedeutendsten Springsportserien überhaupt. Die Stationen sind Spruce Meadows (Kanada), Aachen, Genf und s‘-Hertogenbosch. Der Modus dieser Serie macht sie für Zuschauer und natürlich für die internationale Elite des Springsports ungemein interesant:
„Das System des Rolex Grand Slam ist simpel: Wer drei Turniere hintereinander gewinnt, erhält 1 Million Euro zusätzlich zum Preisgeld. Knüpft der Reiter dann an seine Erfolgsgeschichte an, indem er auch ein viertes Major gewinnt, erhält er zusätzlich einen weiteren Bonus von 1 Million Euro. Auch wer zwei von vier Turnieren gewinnt, erhält einen Bonus. Werden die Turniere hintereinander gewonnen, beträgt der Bonus 500.000 Euro. Ist der Athlet nach dem „Two out of four-Modus“ erfolgreich, aber eben nicht bei zwei aufeinanderfolgenden Turnieren, beträgt der Bonus 250.000 Euro. Es zählt stets der Reiter, der Gewinn des Bonus ist also auch auf unterschiedlichen Pferden möglich. Dieses System hat keinen Endpunkt, ist also losgelöst vom Kalenderjahr. Eine unendliche Geschichte. “ Quelle:https://www.rolexgrandslam.com/de/Grand-Slam/Modus.html
Beim ROLEX GRAND PRIX von ’s-Hertogenbosch waren heute drei Sieger der letzten Events am Start. Beim Grand Prix von Spruce Meadows hatten Philipp Weishaupt und LB Convall gesiegt und im Vorjahr hatten sich Leopold van Asten und VDL Groep Zidane den Sieg in ’s-Hertogenbosch gesichert. Den Großen Preis von Aachen konnten Gregory Wathelet und Coree für sich entscheiden. Kent Farrington, der Sieger beim CHI in Genf, war in ’s-Hertogenbosch nicht am Start.
Nach dem Umlauf war es nur Philipp Weishaupt, der sich mit einem fehlerfreien Ritt die Chance sichern konnte, mit einem eventuellen Sieg in diesem Jahr neben dem Preisgeld einen Bonus von zusätzlich 250.000 Euro zu kassieren.
Für das Stechen um den Sieg im ROLEX GRAND PRIX von ’s-Hertogenbosch qualifizierten sich insgesamt 13 Reiterinnen und Reiter.
Die Entscheidung
Marc Houtzager (NED) und Patrice Delaveau (FRA) kamen mit einem beziehungsweise zwei Abwürfen ins Ziel. Die erste Nullrunde gelang dann Jur Vrieling aus den Niederlanden, der in 39,89 Sekunden über die Ziellinie ritt. Im Anschluss waren Philipp Weishaupt und LB Convall zwar sehr schnell unterwegs, verpassten aber mit zwei Springfehlern ihre Chance auf den Sonderbonus von 250.000 Euro. Bertram Allen übernahm danach mit 38,74 Sekunden die Spitzenposition. Dann ging es Schlag auf Schlag. Marcus Ehning und Cornado NRW unterboten die Zeit des irischen Reiters um mehr als eine Sekunde und übernahmen die Führung. Danach waren Harrie Smolders und Emerald ganze 0,08 Sekunden „langsamer“… aber Niels Bruynseels und Gancia de Muze waren als letzte an der Reihe…
Sie unterboten die Zeit von Marcus Ehning um 0,70 Sekunden und sicherten sich mit einem grandiosen Ritt den Sieg im ROLEX GRAND PRIX von ’s-Hertogenbosch.
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