Das Championat von Basel – der Höhepunkt des Freitags beim CSI Basel 2018
Insgesamt 56 Reiterinnen und Reiter hatten sich in die Startliste des Championats von Basel eingetragen. Sehr viele von ihnen sind unter den besten 20 der FEI LONGINES Weltrangliste zu finden. Auch Harrie Smolders aus den Niederlanden, der in Mechelen den Weltcup für sich entscheiden konnte, belegt zurzeit mit 2953 Punkten hinter Kent Harrington (USA) den zweiten Platz. Zu nennen sind natürlich auch Kevin Staut (FRA), Scott Brash (GBR), Niels Bruynseels (BEL), Olympiasieger Steve Guerdat aus der Schweiz, Simon Delestre (FRA) und Christian Ahlmann (GER), der vor zwei Jahren in Basel den Grand Prix gewinnen konnte.
Der Parcours im Championat von Basel, gestaltet von Frank Rothenberger und seinem Team Gerard Lachst und Peter Schumacher), stellte sehr hohe Anforderungen an Reiter und Pferde. Insbesondere die Schlusslinie mit der dreifachen Kombination war eine Schwierigkeit, die viele Reiter nicht fehlerfrei meistern konnten. (results.hippodata.de/2018/1439/docs/10_jo_166.pdf)
Heimsieg im Championat von Basel
Der Kampf um die Goldene Trommel beim Championat von Basel sah insgesamt neun Reiterinnen und Reiter aus sechs Nationen im entscheidenden Stechen um den Sieg. Vertreten waren Edwina Tops-Alexander (AUS), Pius Schweizer, Romain Duguet und Werner Muff aus dem Gastgeberland, Julien Epaillard und Kevin Staut aus Frankreich, Luciana Diniz (POR) und Olivier Philippaerts aus Belgien. Marcus Ehning und Cornado NRW starteten für die deutschen Farben.
Pius Schwizer gelang mit seiner Stute About A Dream in 39,71 Sekunden die erste Nullrunde.
Gleich nach dem Schweizer schafften es Marcus Ehning und Cornado NRW noch schneller.
Bei ihnen blieben die Uhren bei 38,92 Sekunden stehen. Aber dabei blieb es nicht. Luciana Diniz und Fit for Fun legten noch einmal zu und schafften durch ein hohes Grundtempo und schnelle Wendungen eine Zeit von 38,72 Sekunden.
Werner Muff brachte dann die Sankt-Jacobs-Halle zum Kochen. Das Publikum in Basel feierte ihn mit großem Applaus, denn in 36,28 Sekunden waren er und sein Daimler mehr als zweieinhalb Sekunden schneller als die bis dahin führende Luciana Diniz. Damit machte er den Heimsieg perfekt, denn nach ihm gelang es keinem Reiter mehr, diese Superzeit zu unterbieten.
Zweiter im Championat von Basel wurde Olivier Philippaerts in einer Zeit von 36,91 Sekunden.
Der Sieger und die Platzierten im Championat von Basel 2018:
Fotos: Thomas Reiner
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