Großer Preis von Neumünster - Sieg für Philip Rüping

Ein großer Tag für Philip Rüping

Der Große Preis von Neumünster wurde auch in diesem Jahr in einem spannenden Stechen entschieden. Als erster Reiter konnte sich Heiko Schmidt mit seinem Chap über eine Nullrunde freuen.

Christian Kukuk, der Cordess 2 gesattelt hatte, Philip Rüping mit seiner Stute Clinta, Marco Kutscher und Quadros 3 und Andreas Kreuzer mit Quick Jumper, als letzter Starter des Umlaufs, konnten sich ebenfalls durch fehlerfreie Ritte für das Stechen um den Sieg qualifizieren.

Der Parcours , gestaltet von Frank Rothenberger und seinem Team, stellte hohe Anforderungen an Reiter und Pferde und wurde den Ansprüchen an einen Großen Preis mehr als gerecht.

Philip Rüping, dessen Vater Michael den Großen Preis von Neumünster mehrfach gewinnen konnte, hatte bereits am Samstagabend mit seinem Sieg im Performance Sales International Preis das Publikum in den Holstenhallen von Neumünster begeistert. Mit seiner Stute Clinta war er nun auch heute im Großen Preis, dem Höhepunkt der VR Classics 2017, hochmotiviert am Start. Philip Rüping, der seit einiger Zeit bei Paul Schockemöhle in Mühlen zu Hause ist, beeindruckte auch heute durch einen sehr konzentrierten Ritt, bei dem man nie das Gefühl hatte, dass etwas schief gehen könnte. Unter den Augen des fachkundigen und begeisterungsfähigen Publikums zeigte er mit der im Besitz von Paul Schockemöhle befindlichen Clinta einmal mehr, über welch großes reiterliches Potenzial er verfügt.

Im Stechen hatte zunächst Heiko Schmidt mit einer Zeit von 34,89 Sekunden vorgelegt. Marco Kutscher und Quadros 3 unterboten dieses Ergebnis dann um mehr als eine Sekunde. Es ging aber noch schneller, denn Christian Kukuk gelang mit Cordess 2 ebenfalls ein fehlerfreier Ritt in einer Zeit von 32,25 Sekunden. Damit war er nochmals mehr als eine Sekunde besser als Marco Kutscher. Das, so glaubten sicherlich viele Zuschauer, würde der Sieg für Christian Kukuk sein.

Aber Philip Rüping ahnte wohl, dass das heute sein großer Tag werden könnte, setzte alles auf eine Karte und sicherte sich mit einem grandiosen Ritt in 31,01 Sekunden den Sieg im Großen Preis von Neumünster.

Philip Rüping und Clinta