LONGINES Grand Prix mit einem grandiosen Sieg für Gregory Wathelet

Dieser LONGINES Grand Prix wird zweifellos in die Geschichte eingehen, nicht nur wegen des spektakulären Auftritts von Gregory Wathelet (BEL). Schaut man nämlich auf die Starterliste, so findet man unter den insgesamt 45 Reiterinnen und Reitern fast die gesamte Weltspitze des Springsports.

Von den zwanzig Besten der LONGINES FEI Weltrangliste waren heute siebzehn in Paris  am Start! Ich könnte mir vorstellen, dass es so etwas noch nicht gegeben hat. (https://data.fei.org/Ranking/Search.aspx?rankingCode=S_WR)

Mit  Simon Delestre (FRA),  Daniel Deusser (GER) und Bertram Allen (IRL) kamen dann aber nur drei von ihnen in das entscheidende Stechen um den Sieg im LONGINES Grand Prix von Paris.

In einem äußerst schwierigen, aber von Parcourschef Uliani Vezzani sehr fair gestalteten Umlauf (https://results.hippodata.de/2016/1270/docs/Gp_2016.pdf) konnten sich auch John Whitaker (GBR), Niels Bruynseels  und Nicola Philipaerts (beide BEL) für das Stechen qualifizieren. Max Kühner (AUT) hatte zuvor mit seinem Cornet Kalua  (11y. / G / Cornet Obolensky / Platin) das Kunststück geschafft, sich als erster Starter im Umlauf mit einer Nullrunde ins Stechen zu reiten.

Max Kühner und Niels Bruynseels hatten dann im Stechparcours jeweils einen Abwurf zu verzeichnen, ehe John Whitaker mit Ornellaia ( bay/11y./M/HOLST/For Pleasure/Calato) in einer Zeit  von 47,35 Sekunden der  erste fehlerfreie Ritt gelang. Dabei hatte er am drittletzten Hindernis großes Glück, dass alles liegen blieb. Im Ziel sah man John sogar ein wenig lächeln, was wirklich nur ganz selten vorkommt.

Gregory Wathelet ritt mit Eldorado van het Vijverhof  als fünfter Starter in den Parcours. Er zeigte vor dem begeisterten Pariser Publikum eine grandiose Runde, in der Eldorado van het Vijverhof  vor allem durch sein hohes Grundtempo und seine Wendigkeit überzeugte. Gregory Wathelet erreichte eine Zeit von 41,86 Sekunden und war damit fast fünf Sekunden schneller als John Whitaker.

Bertram Allen setzte nun, wie eigentlich immer, alles auf eine Karte und griff mit seinem Hector van d’Abdijhoeve die Zeit von Gregory Wathelet an. Bis zum letzten Hindernis sah der junge Ire auch schon fast wie der Sieger aus, aber am Ende war er dann doch ganze 22 Hundertstel langsamer.

Daniel Deusser, der die erste Etappe der LONGINES Masters in Los Angeles gewonnen hatte, blieb mit seiner großartigen Equita van’t Zorgvliet (bay / 12y. / M / BWP / Cassini I / Darco) zur Freude des Publikums fehlerfrei, war aber mit 43,81 Sekunden langsamer als Gregory Wathelet und Bertram Allen und belegte einen hervorragenden dritten Platz.

Der Weltranglistenzweite Simon Delestre, der als einziger französischer Reiter in das Stechen gekommen war, versuchte nun vor heimischem Publikum alles, um sich den Sieg zu sichern, aber auch ihm gelang es nach einer Verweigerung  nicht mehr, sich an die Spitze zu setzen.

Gregory Wathelet feierte mit dem Sieg im LONGINES Grand Prix von Paris einen seiner größten Erfolge, konnte er doch in diesem so hochkarätig besetzten  Grand Prix  die komplette Weltspitze hinter sich lassen.

https://www.longinestiming.com/#!/equestrian/2016/1270/html/en/longinestiming/resultlist_06.html   

Gregory Wathelet – Sieger im LONGINES Grand Prix von Paris 2016

dsc_6425 dsc_6417 dsc_6155 dsc_6133 dsc_6152 dsc_6163 dsc_6454 Mit dem Pokal dsc_6489  

dsc_6519 dsc_6553  dsc_6584 dsc_6589 dsc_6646 dsc_6663 

 

Bertram Allen und Daniel Deusser auf den Plätzen Zwei und Drei

dsc_6476 dsc_6527 dsc_8179 dsc_0983 dsc_0931

Weitere Fotos vom Grand Prix

dsc_6621  dsc_1064 dsc_1064 dsc_6427 dsc_6471 dsc_8070 dsc_8135 dsc_8166 dsc_8208 dsc_8193