Jamal Rahimov und Warrior – das Dreamteam
Der achtundzwanzigjährige Reiter aus Azerbaidshan, der in Brüssel lebt, spricht Azerbaijani, Englisch, Französisch, Italienisch, Portugiesisch, Russisch und Türkisch, was ihn zunächst einmal als ausgesprochenes Sprachtalent ausweist. Aber Rahimov beherrscht noch eine weitere Sprache, nämlich die seines Traumpferdes Warrior. Er selbst sagt, dass Warrior das Pferd seines Lebens sei. Wenn man die beiden sieht, ob beim Training oder im Wettkampf, hat man schon den Eindruck ein Dreamteam vor sich zu haben.
2012 waren Jamal Rahimov und Warrior bei den Olympischen Spielen in London am Start. Zwei Jahr später bei den Weltreiterspielen in Caen (Frankreich) und beim FEI Weltcupfinale in Lyon konnte man sie wiederum auf den Startlisten finden. In Lyon erkämpften sie sich den 22. Platz in der Endabrechnung des Weltcupfinales. Auch bei den Europameisterschaften im vergangenen Jahr in Aachen waren Rahimov und Warrior am Start.
Erfolg für Jamal Rahimov und Warrior beim Weltranglistenspringen im spanischen Oliva Nova
Die Mediterranean Equestrian Tour in Oliva Nova mit ihrem außergewöhnlichen Flair zog auch den Reiter aus Azerbaidshan in ihren Bann. An kaum einem anderen Ort lassen sich hochklassiger Reitsport, tolles Ambiente und Entspannung für Reiter und Pferd so perfekt zusammenführen.
Hinzu kommt, dass es nicht nur sehr viele Prüfungen für junge Pferde gibt, in denen der Nachwuchs sein Können unter Beweis stellen kann, sondern dass auch in jeder Woche am Freitag, Samstag und am Sonntag jeweils ein Weltranglistenspringen ausgeschrieben ist, was natürlich für die internationalen Springsportstars sehr attraktiv ist.
Im Longines FEI Weltranglistenspringen vom 1. April 2016 schafften Jamal Rahimov und sein Warrior im Stechen mit einer fehlerfreien Runde die schnellste Zeit. Insgesamt konnten nur drei Paare den Stechparcours fehlerfrei absolvieren. Aber weder Stefanie van den Brink mit Baronescha, noch Paul Kennedy auf Cartown Danger Mouse konnten die Zeit von Jamal Rahimov unterbieten.
Schnellster im Stechen war übrigens Jörg Oppermann mit seinem Toppferd Che Guevara. Aber leider hatte er einen Abwurf.
Wir gratulieren dem Dreamteam Jamal Rahimov und Warrior zum Sieg und wünschen auch für die Zukunft viel Erfolg.