Airbus Trophy  bei den Longines Masters mit zwanzig hochkarätigen Startern

Bei der Airbus Trophy gingen zwanzig Weltklasse-Reiterinnen und Reiter an den Start. Ein wahrhaft erlesenes Feld kämpfte im Umlauf um die zwölf Plätze für die Winning Round. Dabei war auch Jacqueline Lai aus Hongkong mit ihrem Capone 22. Die junge Reiterin machte in dem hochkarätigen Starterfeld keine schlechte Figur und beendete den Parcours mit vier Fehlerpunkten. Das reichte zwar nicht mehr für die Winning Round, aber sie ließ mit diesem Ergebnis Joe Clee (GBR), Emanuelle Gaudiano (ITA) und Denis Lynch (IRL) hinter sich.

Auch Billy Twomey (IRL), Kevin Staut (FRA), der Europameister von 2009 und Daniel Deusser, der 2014 den Weltcup gewann, konnten sich nicht für die Winning Round qualifizieren.

Longines Hongkong Masters 2016 – Airbus Trophy- Entscheidung in der Winning Round

Roger Yves Bost (FRA), der als erster Reiter sehr schnell und mit viel Risiko die Winning Round meisterte, legte in seiner unnachahmlichen Art vor und kam mit 0/40,84 Sekunden ins Ziel. Man hätte meinen können, dass das schon die Siegerzeit gewesen wäre, aber schon der nächste Starter, der erfahrene Brite John Whitaker,   war mehr als eine Sekunde schneller. Der Mann, der schon zu Lebzeiten eine Legende ist, war vor allem in den Wendungen sehr schnell und fand extrem kurze Wege beim Anreiten der Hindernisse.

Pius Schwizer (SUI) versuchte mit PSG Future wirklich alles, um John Whitakers Zeit zu unterbieten, aber auch dem großen schweizer Stilisten gelang das nicht. Auch Bertram Allen (IRL), der für seine unbekümmerte und frische Reitweise mittlerweile auf allen großen Turnieren bekannt ist, ging mit  Hector van d’Abdijhoeve aufs Ganze, aber am Ende war auch er langsamer.

So konnte sich John Whitaker schließlich über den Sieg in der Airbus Trophy bei den Longines Hongkong Masters 2016 und über ein ansehnliches Preisgeld freuen.

Pius Schwizer wurde Zweiter und Bertram Allen kam auf Rang drei. Bester Deutscher war Marco Kutscher mit Van Gogh auf dem vierten Platz. Ludger Beerbaum wurde auf Chaman Achter.