Martin Fuchs mit starken Nerven….

Der Schweizer Martin Fuchs musste dieses Finale der besten Reiter der Welt mit seinem Wallach Leone Jei  eröffnen. Das ist immer sehr schwierig, aber der Europameister von Rotterdam (reitsportportal.com berichtete) meisterte diese Aufgabe mit einer nervenstarken und souveränen Nullrunde. Damit  setzte er  die nachfolgenden Reiter immens unter Druck. Auch Kent Farrington (USA), Ben Maher (GBR), Olympiasieger Christian Kukuk (reitsportportal.com berichtete), Julien Epaillard und  Henrik von Eckermann (SWE), die Nummer 1 der Welt, blieben im ersten Umlauf fehlerfrei. 

In der Entscheidung gingen zunächst die Reiter an den Start, die mit Strafpunkten aus dem ersten Umlauf belastet waren und somit kaum noch Chancen auf den Sieg hatten.

„Mit dem Start in umgekehrter Reihenfolge des Klassements stieg die Spannung im zweiten Umlauf und die Dinge spitzten sich zu, als die sechs fehlerfreien Reiter des ersten Umlaufs die Ziellinie überquerten. Point Als Nachrücker ließ Martin Fuchs alle anderen im Top Ten Final beim CHI de Geneve 2024 hinter sich, der zehnjährige Hengst von Ben Maher, bestätigte dies und übernahm mit einer Zeit von 48,59 die Führung. Doch er hatte nicht mit dem unglaublichen Paar Martin Fuchs und Leone Jei gerechnet, die die Richtzeit auf 47,02 Sekunden drückten. Würde der Schweizer, der am Vortag mit Conner Jei die Trophée de Genève gewonnen hatte, zum zweiten Mal innerhalb von zwei Tagen siegen? „Das ist wirklich meine Liebingsprüfung. Ich habe sie noch nie gewonnen, also habe ich mir gesagt, ich nehme mein bestes Pferd und gebe alles, um sie zu gewinnen“, sagte der Schweizer nach seinem Sieg.

Martin Fuchs
Photos@credit IJRC/F.Petroni   Quelle: Press release – December 14, 2024   Rolex IJRC Top Ten Final: and the winner is…

Doch zunächst warteten einige starke Konkurrenten, die das gleiche Ziel hatten. Kent Farrington brachte die Tribüne zum Beben, war aber nicht schnell genug (48,05). Blieb das Siegerduo von 2022: der Schwede und sein King Edward. Aber auch sie ohne Erfolg… Damit ging für Martin der  Traum in Erfüllung und er konnte sich zum ersten Mal in die Siegerliste dieses einzigartigen Finales eintragen. Dem Sieger liefen die Freudentränen über die Wangen, er war gerührt von diesem Erfolg und bedankte sich im Siegerinterview besonders beim Besitzer seines Pferdes, der leider aus gesundheitlichen Gründen nicht anwesend sein konnte. Ein schönes Genesungsgeschenk.“      Quelle: CHI de Geneve Pressemitteilung vom 14.12.2024

Das Ergebnis im Top Ten Final

Fotos:  Thomas Reiner, IJRC/F.Petroni