Richard-Vogel nach seinem Siegesritt (Foto: Silvia Reiner)
Richard Vogel „fliegt“ mit Phenyo van het Keysersbos zum Sieg im Feinkost Käfer-Preis…
Der Feinkost Käfer-Preis ist eine Jagdspringprüfung über Gräben und Wälle. Bei Hindernisfehlern werden zur gerittenen Zeit jeweils 4 Sekunden addiert. Das Publikum liebt dieses Springen, vor allem, wenn die Reiter den Weg durch den Wassergraben wählen. Der Parcours besteht zum Teil aus ganz normalen Hindernissen, wie sie in jeder Springprüfung zu finden sind, und aus Naturhindernissen, wie zum Beispiel dem Wassergraben, der eher ein kleiner See ist. Auch Pulvermanns Grab gehört genauso dazu wie ein Wall. Der ist allerdings nicht mit dem zu vergleichen, der von den Reiterinnen und Reitern im Hamburger Springderby zu meistern ist. Der Schlusssprung ist ein Busch-Oxer, bei dem die Pferde unterUmständen versuchen einzufußen, weil sie das Buschwerk für festen Boden halten.
Zur Freude des Publikums wählten die meisten Reiter nach dem Wall den Weg durch den Wassergraben, was natürlich sehr spektakulär anzuschauen war, aber auch Zeit kosten konnte. Aber es gab auch andere, die am Wasser vorbei ritten, um schneller zu sein. Mario Stevens und Richard Vogel fanden noch andere Wege, um Zeit gutzumachen. Beide ritten nach dem Mauersprung vor dem kleinen Wassergraben herum auf den Rolex-Sprung zu, der der Einsprung auf den Wall war. Danach wählte Stevens den Weg am Wasser vorbei und Richard Vogel ritt durch das Wasser. Den Aussprung aus dem Wasser taxierte er mit Phenyo van het Keysersbos sehr präzise, wohlwissend, dass an dieser Stelle Rene Dittmer und auch Yuri Mansur gestürzt waren. Er blieb im gesamten Parcours fehlerfrei und war im Ziel fast drei Sekunden schneller als der Zweitplatzierte. Das war der Ire Cian O‘ Connor. Philipp Rüping war nur 0,12 Sekunden langsamer und belegte mit einer Zeit von 64,29 Sekunden den dritten Platz.
Das Ergebnis im Feinkost Käfer-Preis
Fotos : Silvia und Hans-Joachim Reiner
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