Marvin Jüngel hatte einen Plan…

Der Derby-Sieg ist natürlich ein großer Titel, den möchte man gerne verteidigen. Wenn mir das dieses Jahr schon gelingen sollte, dann würde ich es im kommenden Jahr das dritte Mal versuchen. Wenn es dieses Jahr noch nicht klappt, dann wäre das Ziel es auf jeden Fall noch einmal zu schaffen und Balou’s Erbin dann in Rente zu schicken.“   

Marvin Jüngel und Balou’s Erbin

Marvin Jüngel und Balou’s Erbin

Marvin Jüngel und Balou’s Erbin

Marvin Jüngel und Balou’s Erbin

Marvin Jüngel und Balou’s Erbin

Das sagte der Derby-Sieger nach der zweiten Qualifikation zum Deutschen Springderby 2024. Das schien aber doch ein zu großes Ziel zu sein. Aber Marvin Jüngel setzte seinen Plan um und gewann mit Balou’s Erbin tatsächlich zum zweiten Mal das wohl legendärste Springen der Welt.

Zwei der 32 Paare haben den weltberühmten Parcours in Klein Flottbek ohne Fehler absolviert: Frederic Tillmann drehte die 162. Nullrunde in der Geschichte des Derbys, Marvin Jüngel folgte mit der 163. „Wir haben uns die ganze Zeit vorgenommen, möglichst cool an die Sache ranzugehen“, erklärt der junge Sachse. „Heute früh hat sich Balou’s Erbin schon so entspannt in der Box verhalten – da wusste ich schon, dass es gut werden könnte, dass ich nur entspannt bleiben muss und das hat super geklappt…. Balou’s Erbin hat so mitgekämpft, es war ein unbeschreibliches Gefühl“, strahlte der 22-jährige Jüngel. „Ich hatte das Glück, dass ich wie im vergangenen Jahr wieder als zweiter Reiter ins Stechen gehen konnte und habe Frederic gesehen. Ich habe gewusst, dass ich an seine Zeit niemals herangekommen wäre. Da war für mich klar: Ruhe bewahren und fehlerfrei reiten.“ Marvin Jüngel ist damit der zehnte Reiter, der mindestens zweimal hintereinander das Derby gewonnen hat und mit seinen 22 Jahren der Jüngste in dieser Mehrfachsieger-Liste.    Quelle: PM vom 10. und 12.Mai 2024 EquiWords – Agentur für Medien- und Pressearbeit im Reitsport 

Frederic Tillmann und DSP Comanche v.

Frederic Tillmann und Comanche

Frederic Tillmann und Comanche

Frederic Tillmann und Comanche

 Solche Geschichten  gibt es nur beim Deutschen Springderby…

Stefan Jensen aus Bosbüll in Schleswig-Holstein freute sich riesig, als er mit seinem 18-jährigen Cyrus L. über die Ziellinie ritt. Obwohl er sieben Zeitfehler hatte, war er überglücklich, denn er hatte den schwersten Parcours der Welt ohne Springfehler absolviert :

Die sieben Zeitstrafpunkte sind völlig egal, ich bin so begeistert. Der Derby-Park ist das Wohnzimmer von Cyrus. Es war ein großer Traum von mir, hier fehlerfrei zu reiten. Und mein Pferd hatte so viel Spaß. Ein großes Dankeschön an Volker Wulff für dieses super Turnier.“                                                              Quelle: PM vom 12.Mai 2024 EquiWords – Agentur für Medien- und Pressearbeit im Reitsport 

Stefan Jensen und Cyrus L

Stefan Jensen und Cyrus L

Stefan Jensen und Cyrus L

Stefan Jensen und Cyrus L

Jörg Domaingo  begeht im kommenden September seinen 70. Geburtstag, gefeiert hat der Österreicher schon heute im Derby-Park von Klein Flottbek. Mit seiner elfjährigen Stute Lady d’Elle Kes hat er den Derby-Parcours zwar mit zwölf Fehlerpunkten, aber bis zur Ziellinie absolviert. Die Freude dieses Pferdemannes war riesengroß und steckte alle 27.500 Zuschauer jubelnd an.“

Jörg Domaingo Lady d’Elle Kes

Jörg Domaingo Lady d’Elle Kes

Der jüngste Reiter im 93.Deutschen Springderby war der erst 18-jährige Mathies Rüder . Er ritt mit For Freedom EKT  bei seinem ersten Start auf einen beachtlichen 10. Platz. 

Mathies Rüder und For Freedom EKT

Mathies Rüder und For Freedom EKT

Karl-Heinz Markus , der in diesem Jahr seinen 70.Geburtstag feiert, war im Derby nicht dabei, weil er, wie er selbst sagte, seinem Pferd diesen Stress nicht antun wollte. Aber er ritt beide Qualifikationen und war in der ersten der beste deutsche Reiter.

Karl-Heinz Markus und Fiona

Karl-Heinz Markus und Fiona

Karl-Heinz Markus und Fiona

Das Ergebnis im 93.Deutschen Springderby

Fotos: Silvia und Hans-Joachim Reiner